Schwerer Verkehrsunfall in Ardning
Da nicht bekannt war um wie viele beteiligte PKW bzw. verletzte Personen es sich handelt wurde von Einsatzleiter OBI Walter Flicker die sofortige Nachalarmierung der FF Frauenberg / Enns veranlasst.
Die FF-Ardning rückte daraufhin mit 2 Fahrzeugen und 9 Personen zum Einsatzort aus, unterstützt von der FF-Frauenberg / Enns mit 2 Fahrzeugen und 9 Personen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte und der anschließenden Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde festgestellt, dass es aus noch ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß von 3 PKW gekommen war. Ein Unfallfahrzeug stand noch auf der Fahrbahn, die beiden anderen PKW standen im Straßengraben bzw. in einer angrenzende Wiese. Drei Personen befanden sich mit Verletzungen unbestimmten Grades außerhalb der Fahrzeuge und wurden bereits von Ersthelfern bzw. vom Roten Kreuz betreut, die anderen drei Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Andere nachkommende Fahrzeuge konnten den Unfallfahrzeugen noch rechtzeitig ausweichen.
Die Aufgaben der FF-Ardning und der FF Frauenberg / Enns bestanden darin, die Unfallstelle abzusichern, den Brandschutz herzustellen und das Batteriemanagement durchzuführen! Parallel dazu wurden die drei verletzten Personen von Feuerwehrsanitätern bis zum Eintreffen von weiteren Kräften des Roten Kreuzes bzw. des Notarztes betreut. Weiters erfolgte das Binden von ausfließenden Betriebsmitteln und es wurde in Zusammenarbeit mit der vor Ort befindlichen Polizei die Verkehrsregelung durchgeführt.
Der Einsatz der Kräfte des Roten Kreuzes, des Notarztes sowie der Mannschaften der ebenfalls angeforderten ÖAMTC-Rettungshubschrauber C-99 und C-14 wurden in weiterer Folge von einem eigenen Einsatzleiter des Roten Kreuzes koordiniert. Der Einsatz eines zufällig an der Unfallstelle vorbeikommenden Fahrzeuges der Rettungsabteilung der FF-Admont war nicht erforderlich.
Nach der Erstversorgung der verletzten Fahrzeuginsassen wurden diese mit den Rettungshubschraubern C-99 und C-14 in die Krankenhäuser Wels und Schladming geflogen bzw. vom Roten Kreuz ins LKH Rottenmann gebracht. Danach wurden die Unfallfahrzeuge noch für das Abschleppen vorbereitet und die Fahrbahn gereinigt. Die Bergung der PKW erfolgte durch einen Abschleppdienst, die Freigabe der Fahrbahn im Anschluss durch die Polizei nach Beendigung der Vermessungsarbeiten.
Im Einsatz waren:
FF-Ardning (LF, KRFS) mit 9 Personen
FF-Frauenberg / Enns (RLFA, MTF) mit 9 Personen, zusätzlich 3 Personen Bereitschaft im Rüsthaus
Polizei Liezen und Admont mit 3 Fahrzeugen und 6 Personen
Rotes Kreuz Liezen und Rottenmann sowie Notarzt Rottenmann mit 4 Fahrzeugen und 8 Personen
ÖAMTC Rettungshubschrauber C-99 und C-14 mit jeweils 3 Personen
2 Abschleppunternehmen mit 2 Fahrzeugen und 3 Personen
Straßenerhaltungsdienst mit 2 Fahrzeugen und 2 Personen