600 Mann im Unwettereinsatz
Vorwiegend galt und gilt es, umgestürzte Bäume von Häusern, Fahrzeugen, Straßen, Bahngeleisen und Stromleitungen zu bergen. Durch abgerissene Stromleitungen kam es neben gebietsweisen Stromausfällen auch zu mehreren Wald- und Wiesenbränden; Der größte Waldbrand wird zur Zeit bei Großreifling bekämpft, aufgrund des Starkwindes ist eine Unterstützung aus der Luft derzeit jedoch unmöglich, auch der Waldbrandstützpunkt Aigen ist hier im Einsatz.
Hausdächer wurden zum Teil abgedeckt, zwei Häuser wurden von Steinlawinen getroffen. Die Oberleitung der Bahnstrecke wurde Höhe Haus im Ennstal von dutzenden, umgestürzten Bäumen zerstört, Geleise verlegt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet; 90 Personen mussten von der Feuerwehr bei Oberhaus aus einem Personenzug evakuiert werden. In Petersberg wurde ein fahrender PKW von einem Baum getroffen - glücklicherweise stürzte dieser nur auf die Motorhaube. Die Airbags im Fahrzeug wurden ausgelöst, beide Insassen sowie zwei Hunde kamen mit dem Schrecken davon.
Betroffene Gemeinden:
Admont, Altaussee, Altenmarkt bei St. Gallen, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Gaishorn, Gröbming, Haus, Landl, Michaelerberg-Pruggern, Ramsau, St. Gallen, Schladming, Sölk, Stainach-Pürgg, Trieben