Öffentliche Fahndung nach Skimming

Zumindest zwei unbekannte Täter statteten seit etwa 4. April 2012 bis 12. Mai 2012 in den oben angeführten Städten in den Bundesländern Steiermark,
Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und Wien, Foyer-Geldausgabeautomaten mit Kartenlesern und Videoleisten aus, die die Magnetstreifen und PIN-Daten der Bankkarten ausspähten um sie in der Folge auf Kartenduplikate zu übertragen.


– Effektive Schadenshöhe 43.174 Euro, Versuch bei weiteren 112.290 Euro

– Ein Verdächtiger festgenommen

Mit den kopierten Daten der Manipulationen in Graz wurden über 500 Behebungen und Behebungsversuche in den USA, Mexiko, und der Dominikanischen Republik durchgeführt, wobei bisher ein Schaden von 43.174 Euro bekannt wurde. Bei weiteren Behebungen über 112.290 Euro blieb es beim Versuch.

Die betroffenen Kunden bekommen den Schaden von der Bank ersetzt.

Soweit bisher bekannt, blieb es in den anderen Bundesländern lediglich beim Versuch.

Einer der Täter, ein beschäftigungsloser 42-jähriger Rumäne, konnte gegen 07.45 Uhr des 12. Mai 2012 in einer Grazer Bankfiliale bei der Demontage eines Skimminggerätes beobachtet und festgenommen werden, was nicht zuletzt der guten Zusammenarbeit mit den Banken zu verdanken ist.
Das Skimminggerät wurde sichergestellt, zwei Fotos davon befinden sich im Anhang.

Die Polizei ersucht nun um sachdienliche Hinweise zur Ausforschung eines weiteren Täters, der auf Überwachungskameras als Komplize zu sehen ist.

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Veröffentlichung der angefügten Fotos des Verdächtigen an.

Hinweise zur Ausforschung des unbekannten Täters erbeten an: Journaldienst des Kriminalreferates des SPK Graz, Tel. 059133/65-3333

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