Wanderer verbrachte Nacht im Freien

Empfehlung C-14 C-14
Erschöpfter Wanderer verbrachte Nacht auf dem Hochschwab.

Wildalpen – Infolge eines Schwächeanfalles musste ein 49-Jähriger Wanderer die Nacht zum Mittwoch, 29. August 2012, auf dem Hochschwab verbringen.

Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Fürstenfeld wanderte am Mittwoch, 28. August 2012, gemeinsam mit einem 43-jährigen Schweizer von der Sonnschienhütte über den Brandstein zum Teufelsee.
Von dort gingen die beiden gegen 16.30 Uhr einen unmarkierten Jagdsteig in Richtung Schafhalssattel (1350 Meter Seehöhe) und wollten wieder zur Sonnschienhütte zurück.
Um etwa 18.00 Uhr erlitt der 49-Jährige wegen Wassermangels einen Schwächeanfall und konnte im unwegsamen Gelände nicht mehr weitergehen. Eine Verständigung per Handy war nicht möglich.
Der Schweizer Weggefährte wollte daher entweder Wasser finden oder Hilfe holen. Dabei verging sich der Schweizer und kam erst gegen Mitternacht in der Sonnschienhütte an, worauf der Hüttenwirt sofort die Einsatzkräfte verständigte.

Zwei Mann der Alpinpolizei Bruck/Mur und 25 Mann der Bergrettungsdienststellen Tragöss und Wildalpen, nahmen sofort die Suche nach dem 49-jähriger Wanderer auf.
Dabei wurden sie von einem Schwerpunkthubschrauber des Innenministeriums mit Wärme- und Nachtsichtortung unterstützt. Die Suche verlief vorerst erfolglos.

Die Suche wurde heute mit acht Alpinpolizisten, etwa 45 Bergrettungshelfern, einem Rettungshubschrauber und einem Hubschrauber des Innenministeriums fortgesetzt.Wild
Gegen 10.30 Uhr konnte der 49-Jährige im sehr unwegsamen Gelände unverletzt aufgefunden werden.
Nach der Erstversorgung wurde er vom Rettungshubschrauber zur Sonnschienhütte geflogen und mit einem Pkw ins Tal gebracht, wo er selbständig die Heimreise antrat.

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