Gefahren in der Adventzeit

Empfehlung Gefahren in der Adventzeit
Brandgefahren in der Advent- und Weihnachtszeit

Mit nahezu gesetzmäßiger Regelmäßigkeit häufen sich die Zimmerbrände in der Advent- und Weihnachtszeit. Dass diese Brände nicht immer harmlos ablaufen, beweisen die Brandstatistiken.

Das Landeskriminalamt Steiermark – Ermittlungsbereich Brand – erlaubt sich, einige Tipps zu geben:

Christbaum-, Adventkranz- und Weihnachtsgesteckbrände sind vermeidbar. Wenn es trotzdem brennt, ist oft Leichtsinn und Schlamperei im Spiel.

Brennende Kerzen dürfen nie unbeaufsichtigt bleiben !

· Adventkränze und Gestecke sind umso gefährlicher, je trockener ihr Reisig ist.

· Christbäume werden lange vor der Weihnachtszeit geschnitten. Man bewahrt sie bis zum Schmücken an besten im Freien auf (z.B. Balkon, Garten) und/oder stellt sie in ein Wassergefäß.

· Mit brennenden Kerzen ist ein größtmöglicher Abstand zu brennbaren Materialien einzuhalten. Kerzenflammen erreichen Temperaturen bis zu 750 Grad Celsius, Spritzkerzen brennen mit 1000 Grad Celsius ab. Holz entzündet sich schon bei 270 bis 300 Grad. Papier und Kunststoffe entzünden sich bei noch geringeren Temperaturen.

· Vorhänge, die zu nahe an Kerzenflammen herankommen – beispielsweise beim Lüften des Raumes durch Wind und Zugluft – sind besonders brandgefährdet.

· Christbaumunterlagen sollten nicht brennbar oder nur schwer entzündlich sein.

· Man sollte immer einen Feuerlöscher oder einen Kübel mit Wasser griffbereit halten.

Auch durch Adventkerzen verursachte Brände sind in der Vorweihnachtszeit sehr häufig.

· Die Adventkränze werden bereits im November gekauft und trocknen bis zum „Heiligen Abend" immer mehr aus.

· Die anlässlich des ersten Adventsonntags entzündete Kerze wird an jedem folgenden Sonntag ebenfalls entzündet. Dadurch brennt diese erste Kerze am weitesten ab.

· Die Kerzen werden am Adventkranz in den meisten Fällen mit einem Drahtspitz, der von unten in die Mitte der Kerze eingedrückt wird, befestigt. Brennt nun die Kerze bis in die Höhe des Drahtes ab, wird dieser erwärmt und schmilzt das Wachs. Dadurch entsteht in der Mitte der Kerze eine Öffnung nach unten, durch die das flüssige Wachs auf den in der Zwischenzeit bereits ausgetrockneten Adventkranz läuft.

· Bei weiterem Abbrennen der Kerze wird nun der mit Kerzenwachs getränkte Adventkranz, der wie ein Docht wirkt, in Brand gesetzt und es kann weiteres brennbares Material entzündet werden.

· Man sollte bei Adventkränzen darauf achten, dass die darauf befestigten Kerzen nicht mehr als bis zu zwei Drittel abbrennen.

· Adventkränze sollten auf einer nicht brennbaren Unterlage abgestellt werden.

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