Polizei warnt vor Erbschaftsbriefen
Seit einiger Zeit erhalten Steirer Briefe eines fremden Anwalts, der in den arabischen Emiraten und auf Zypern bei einem Rechtsanwaltsbüro tätig ist.
In den Briefen wird den Adressaten ein Betrag in Höhe von 37 Millionen US-Dollar aus dem Nachlass eines angeblich verstorbenen und berühmten Mandanten in Aussicht gestellt. Der Verstorbene hat „zufällig" den gleichen Nachnamen wie der Adressat.
Die Adressaten haben bisher die Briefe an die Polizei weitergeleitet. Es wird dringend davor gewarnt, solche Briefe von kriminellen Betrügern, die auch per E-Mail versendet werden oder in sozialen Netzwerken kursieren, zu beantworten. Vor allem sollen die Adressaten keine persönlichen Daten preisgeben und antworten.
Die Betrüger gehen immer nach der gleichen Masche vor. Sie versenden Briefe oder elektronische Nachrichten und treten darin als vertrauenswürdige Personen auf. Ziel ist es, den Empfänger zu veranlassen, persönliche Daten wie Kontozugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern usw. preiszugeben. Die Hintermänner sind jedoch keine Wohltäter, sondern kriminelle Betrüger, die einzig und allein an das Geld ihrer Opfer kommen wollen.
Die Polizei rät daher eindringlich, nicht auf die Anweisungen in den Sendungen einzugehen und persönliche Daten zurückzusenden. Vernichten Sie die Briefe umgehend und löschen Sie E-Mails mit diesen oder ähnlichen Inhalten.