Moderne Polizei in der Steiermark

Empfehlung Moderne Polizei in der Steiermark
Eine moderne Polizei in und für die Steiermark:

Die Landespolizeidirektion Steiermark hat am 28. Jänner 2014 Maßnahmen im Rahmen des „INNEN.SICHER"-Projektes „Moderne Polizei" präsentiert.

Dieses Projekt beinhaltet eine Anpassung der Dienststellenstruktur, ein neues Ausbildungsmodell für Führungskräfte, ein neues Bewertungssystem sowie ein Bürokratieentlastungskonzept für Polizeiinspektionen.

„Unser Ziel war und ist es, möglichst viel Polizei ,auf die Straße' zu bringen und aktiv Sicherheit zu vermitteln", sagte der steirische Landespolizeidirektor Hofrat Mag. Josef Klamminger bei der Präsentation des Projektes am 28. Jänner 2014 in Graz. „Daher ist unter anderem die vorgesehene Zusammenführung von Dienststellen aus unserer Sicht unbestritten. Nicht Dienststellen sorgen für Sicherheit, sondern die Polizistinnen und Polizisten vor Ort."

Die Dienststellenstrukturanpassung ist einer von insgesamt vier Teilbereichen des Projektes „Moderne Polizei". Die Teilprojekte im Überblick:

Ø Dienststellenstrukturanpassung
In der Steiermark sind 23 Polizeiinspektionen betroffen (siehe auch Liste im Anhang). Diese werden mit den jeweiligen Nachbardienststellen zusammengeführt, sodass es künftig 126 Polizeiinspektionen geben wird.

Gleichzeitig bleibt die Anzahl der Polizistinnen und Polizisten in den Bezirken unverändert. „Bei der Konzeption der neuen Struktur waren die Belastung der einzelnen Dienststellen, deren geografische Lage und ihre Besetzung ausschlaggebend", erläuterte Generalmajor Manfred Komericky, Leiter des Geschäftsbereiches A (Strategie und Einsatz) in der Landespolizeidirektion Steiermark, bei der Projektpräsentation. Auf diese Weise werden mehr Ressourcen für den exekutiven Außendienst frei; die Polizei wird dadurch flexibler, kann sich besser auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren und bei Bedarf schneller bei den Menschen sein. Komericky: „In den künftigen Gemeinden ohne Dienststelle besteht die Möglichkeit, einen Polizeistützpunkt einzurichten, von dem aus die Polizei mittels einer Ruftaste rund um die Uhr erreichbar ist."

Ø Führungs- und Fachkarriere
Mit diesem Ausbildungsmodell stehen Exekutivbediensteten neue Karrierewege offen: Sie können bei der sogenannten E2a-Ausbildung in Zukunft nach einem Basismodul zwischen einem dienstbetrieblichen oder einem fachspezifischen Schwerpunkt wählen. Parallel dazu wird das Angebot an Fachausbildungen für Bedienstete des allgemeinen Polizeidienstes (Verwendungsgruppe E2b) erweitert. Ziel ist es, die individuellen Interessen der Bediensteten im Einklang mit dem Bedarf der Organisation zu fördern.

Ø Neues Bewertungskonzept
Bisher stellte die Anzahl der pro Dienststelle systemisierten Planstellen (Arbeitsplätze) die Grundlage für die Bewertung von Arbeitsplätzen und damit auch die Entlohnung der Führungskräfte dar. Künftig wird ein aufgabenbezogenes Bewertungsmodell zur Anwendung kommen, in dem auch die Führungs- und Fachausbildungen berücksichtigt werden.

Ø Bürokratieentlastung
Die administrativen Aufgaben der Bediensteten von Polizeiinspektionen werden evaluiert und optimiert, um es den Polizistinnen und Polizisten zu erleichtern, ihre Aufgaben außerhalb der Dienststelle wahrzunehmen.

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