Paintball Schütze ausgeforscht

Während einer Spitztour mit zwei Freunden am Sonntag, 26. 06. 2011, schoss ein 16-jähriger Obersteirer mit einer Paintball-Pistole auf Verkehrstafeln, Wegweiser und Fassaden. Dabei verfehlte er einen Mann nur knapp. 

Der mutmaßliche Schütze hatte am späten Sonntagnachmittag mit zwei Freunden – 16 und 17 Jahre alt, beide wie der Beschuldigte selbst aus dem Bezirk Liezen – eine Spritztour im Raum Bad Aussee gemacht und seine Paintball-Pistole, die er seit etwa einem Jahr besitzt, sowie rund 30 Stück Kugeln mitgenommen. Mit dieser schoss er – teils während der Fahrt vom Rücksitz aus – auf Verkehrstafeln, Wegweiser und Hausfassaden.

So auch gegen 18 Uhr in Pichl-Kainisch. Offenbar zielte der Jugendliche auf ein Verkehrsschild, traf aber eine Fassade. Der Hausbesitzer (48), der sich zu diesem Zeitpunkt gerade vor dem Gebäude aufhielt, wurde dabei nur knapp verfehlt. Er gab an, einen lauten Knall gehört und, als er nach oben blickte, rund 1,5 Meter von ihm entfernt einen orangen Farbklecks an der Fassade entdeckt zu haben. Daraufhin notierte sich der Mann das Kennzeichen des Fahrzeuges, in dem das Trio saß, und erstattete Anzeige.

Die Jugendlichen wurden kurz darauf ausgeforscht. Sie zeigten sich reuig und entschuldigten sich bei dem Hausbesitzer. Der mutmaßliche Schütze wurde auf freiem Fuß angezeigt. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Pauli von www.paintball.at rät allen Jugendlichen: Auf meiner offiziellen Paintballanlage ist dieses Vergnügen wesentlich unterhaltsamer und vor allem günstiger, als eine Strafe für Beschädigung öffentlichen und auch privaten Eigentums.