Großeinsatz nach Lawinenabgang im Mürztal
- verfasst von Enrico Radaelli
- Steiermark
Vor Ort befindliche Skitourgeher:innen setzten den Alpinnotruf 140 ab und begannen sofort mit der Suche, die bis zum Eintreffen der alpinen Einsatzkräfte andauerte. Zum Zeitpunkt der Alarmierung war nicht klar ob Personen von der Lawine verschüttet worden sind.
Aufgrund der Wetterlage war ein Einsatz der angeforderten Hubschrauber: Notarzthubschrauber Christophorus 17, Notarzthubschrauber Christophorus 12 und der Polizeihubschrauber Libelle Steiermark am Lawinenkegel nicht möglich. Die Hundeführer und Lawinensuchhunde wurden auf einem Zwischenlandeplatz in Mürzsteg abgesetzt und mit der Alpinpolizei sowie einem Spezialfahrzeug der Bergrettung so weit wie möglich in Richtung Einsatzort geshuttelt.
Die Bergretter:innen mussten rund 1,5 Stunden zum Einsatzort im unwegsamen und alpinen Gelände aufsteigen. Der Lawinenkegel wurde mittels LVS-Geräten, einem RECCO-Suchgerät und von unseren Lawinen- und Suchhunden abgesucht und anschließend mit Lawinensonden sondiert. Es konnte niemand in der Lawinen gefunden werden, der Einsatz wurde nach Rücksprache mit der Alpinpolizei abgebrochen.
Im Einsatz: ingesamt 45 Einsatzkräfte
ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 12 & 17
Polizeihubschrauber Libelle Steiermark
Bergrettung Neuberg an der Mürz, Bergrettung Mürzzuschlag, Bergrettung Kindberg, Bergrettung Veitsch, Bergrettung Mariazell davon 3 Hundeführer von der Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung Steiermark
Alpinpolizei Hochsteiermark