Regionale Aktivisten statt Funktionäre

Journalismus und Papier wählt neues regionales Team für den Bezirk.

Am Dienstag, 30.09.2014 fand im Gasthaus „Liezenerhof" die Regionalkonferenz der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) für den Bezirk Liezen statt.

Die beiden betreuenden GPA-djp Regionalsekretäre Christian Jammerbund und Franz Gosch konnten zahlreiche BetriebsrätInnen und interessierte Mitglieder aus der Region begrüßen.

In einem Impulsreferat unterstrichen Franz Gosch und Christian Jammerbund die Notwendigkeit einer starken Gewerkschaftsbewegung am Puls der Zeit: „Die GPA-djp Steiermark kann seit 5 Jahren Zuwächse verzeichnen – und darauf sind wir stolz, denn es ist auch ein Zeichen dafür, dass unsere BetriebsrätInnen hinter uns stehen", so Gosch und bekräftigte erneut die ÖGB-Forderung nach einer raschen und umfassenden Steuerreform: „Unsere Kampagne hört erst auf, wenn unsere Beschäftigten eine deutliche Entlastung verspüren, und ihnen mehr Netto vom Brutto bleibt – mehr als 700.000 Unterschriften dafür haben wir bereits!"

Nach dem unlängst präsentierten ÖGB-Modell läge die jährliche Entlastung für BezieherInnen mittlerer Einkommen bei rund 1000 bis 1500 Euro, so Jammerbund. Bei der anschließenden Neuwahl wurde Wolfgang Zeilinger, Betriebsratsvorsitzender der ENW Wohnbaugruppe Ennstal einstimmig zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Weitere Mitglieder im neuen Liezener GPA-djp Team sind Roland Krainer, Alfred Lemmerer, Michaela Lettner, Sigrid Maunz, Wolfgang Preis, Ingrid Rieder, Peter Schank und Dagmar Weiss. Als PensionistInnen-Vertreter fungiert weiterhin Heinz Jokesch, ehemaliger ÖGB-Bezirkssekretär von Liezen.

Der neue Bezirksvorsitzende Wolfgang Zeilinger bedankte sich bei allen Delegierten für das einstimmige Vertrauen, beim scheidenden Bezirksvorsitzenden Dietmar Willnauer für seine jahrelange Tätigkeit für die GPA-djp, und versprach, in den kommenden 5 Jahren vermehrt Akzente für die Angestellten in der Region zu setzen:

„Wir wollen spür- und erlebbar sein, eine Gewerkschaft zum Angreifen, eine Gewerkschaft, die bei den Menschen ist. AktivistInnen statt FunktionärInnen – denn nur gemeinsam und solidarisch sind wir stark!"