Nur nicht zu leichtgläubig sein!

Empfehlung Nur nicht zu leichtgläubig sein! BLO24
85.400 Euro Schaden durch Phishing-Attacke und ...

... es kann jeden treffen, der sorglos seine Bankgeschäfte per Internet abwickelt und sein Bankdaten nach dem Öffnen eines E-Mail Anhangs bekanntgibt. Ist Ihnen bei einer E-Mail etwas suspekt, lieber einmal beim Bankinstitut nachfragen, als sich hinterher in den Allerwertesten zu beißen. Die Polizei appelliert, bei E-Mails, die zur Bekanntgabe persönlicher Daten auffordern, misstrauisch zu sein – mehr denn je!

„Internetbetrüger gehen immer professioneller vor. Gerade in Bezug auf Phishing-Mails“, warnt Oberstleutnant René Kornberger vom Landeskriminalamt Steiermark. „Diese Mails, die zur Bekanntgabe vertraulicher Daten verleiten sollen, waren früher durch offensichtliche Rechtschreibfehler oder ähnliches relativ leicht zu erkennen. Mittlerweile sind sie allerdings von den Mails seriöser Unternehmen oft kaum mehr zu unterscheiden.“

So auch in jenem Fall, der vor kurzem in der Südsteiermark angezeigt wurde: Im Postfach einer Firma fand sich ein E-Mail, das den Anschein erweckte, von einem Bankinstitut zu stammen und die Aufforderung enthielt, eine Rechnung zu bestätigen. Eine Angestellte wollte dem nachkommen – die 25-Jährige folgte dem Link im Mail und gab auf der Homepage, die sich daraufhin öffnete, sämtliche geforderte Daten ein. Während die Frau später mit der Hotline der Bank telefonierte, weil sie Verdacht geschöpft hatte, wurden vom Konto der Firma 85.344 Euro abgebucht und auf ein Konto in Saudi-Arabien überwiesen.

 

Wie kann man sich vor solchen Phishing-Attacken schützen?

„Prinzipiell sollte man immer misstrauisch sein, wenn es in unaufgefordert zugesandten Mails um sicherheitsrelevante Bereiche geht“, sagt René Kornberger. „Kein seriöses Unternehmen fordert per Mail, SMS oder Anrufen um Bekanntgabe von Kontodaten, Codes oder ähnlichem Zugangsdaten auf. Auf keinen Fall sollte man, wenn es um die Eingabe solche Daten geht, einen Link aus einem unaufgefordert zugesandten E-Mail verwenden!“ Ist dies bereits geschehen, dann gelte es, das Konto sofort sperren zu lassen: „Man sollte darauf bestehen – auch, wenn man nicht der Kontoinhaber ist. In solchen Fällen sollte es möglich sein, zumindest eine befristete Sperre zu erwirken, um den eigentlichen Inhaber des Kontos verständigen zu können.“

 

Ohne das Internet wäre heute vieles nicht möglich, doch leider gibt es immer wieder dubiose Figuren, die mit ihren dunklen Machenschaften, ahnungslose Internetnutzer in betrügerischer Weise übervorteilen. Seien Sie also bei der Internetnutzung vorsichtig und wenn es sein muss, auch ein wenig paranoid, Sie könnten sich dadurch einigen Ärger ersparen.

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