Zeitwende in der WKO-Regionalstelle

Jakob Taibinger, Egon Hierzegger und Christian Hollinger BLO24 Jakob Taibinger, Egon Hierzegger und Christian Hollinger
Bezirk Liezen: Nach 30 Jahren im Dienste der UnternehmerInnen in der Region Ennstal/Salzkammergut übergibt Helmut Blaser die Regionalstellenleiter-Agenden mit 1. Jänner 2021 an Christian Hollinger.

Gemeinsam mit Regionalstellenobmann Egon Hierzegger hat sich Hollinger ein ambitioniertes Programm für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes vorgenommen. In einer Pressekonferenz wurde Christian Hollinger offiziell der Presse vorgestellt. Für ihn gilt es, gemeinsam mit dem Regionalstellenobmann Egon Hierzegger, zentrale Themen voranzutreiben, wie Infrastruktur, Breitband, Modernisierung von Straße und Schiene, oder den Tourismus als einen der zentralen Wirtschaftsmotoren der Region.

Der regionale Tourismus hält nahezu alle Wirtschaftseinheiten in der Region am Leben, ohne Tourismus hätte sich die gesamte Region nicht so entwickeln können und damit sind fast 6.300 Betriebe mit 22.000 Beschäftigten bei einem Bevölkerungsstand von ca. 80.000 Personen gemeint. Über 6.000 Anfragen jährlich werden durch das Regionalstellenteam in Liezen und den Servicestellen in Gröbming und Bad Aussee mit sehr hoher Zufriedenheit bearbeitet. Aktuell wird das wirtschaftliche Leben von der Corona-Pandemie überschattet.

Darüber hinaus sind die UnternehmerInnen der Region mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert. „So ist der Fachkräftemangel eine immer größer werdende Problematik und gefährdet zunehmend den regionalen Wirtschaftsstandort sowie das Wirtschaftswachstum. Eine verstärkte Kooperation mit regionalen Schulpartnern schafft Abhilfe, denn gerade mit einer Lehre stehen alle Möglichkeiten offen.

Eine weitere Herausforderung stellt der flächendeckende Breitband-Ausbau in der Region dar, dieser ist unumgänglich für eine attraktive Wirtschaftsregion, für Innovation und Modernisierung, aber auch für die vielen Gäste der Region als Service überaus wichtig“, so Hollinger. Das Thema einer attraktiven Mobilität auf Straße und Schiene ist für den Fachkräfte-, Transport- und Gästebereich generell ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Hier müssten die vorhandenen Stauhotspots in der Region abgebaut und der zweigleisigen Ausbau der Pyhrn-Schober-Achse forciert werden. Für Regionalstellen-Obmann Egon Hierzegger ist die Basis für die Zukunftsarbeit der aktive Austausch sowie Kooperationen mit Gemeinde, Institutionen, etc. Für die nächsten Monate liegt die oberste Priorität aber in der Unterstützung der UnternehmerInnen bei der Aufarbeitung der Auswirkungen der Pandemie, um weiterhin ein optimales Dienstleistungsservice zu gewährleisten. J

akob Taibinger von der WKO Steiermark präsentierte die aktuelle Statistik der WKO zu den Corona-Hilfsmaßnahmen. 76.000 Serviceanfragen von 27.000 Mitgliedsbetrieben wurden allein im ersten Halbjahr 2020 bearbeitet – das ist ein Plus von 80 %. Dazu kam die Abwicklung des Härtefallfonds im Auftrag der Bundesregierung, die für die WKO Steiermark bis dato 74.000 Anträge bedeutete. Alleine in der Phase 1, also Mitte März bis Mitte April, waren es über 20.000 Anträge.

An die 69 Millionen Euro wurden schon überwiesen. 

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