Invasive Pflanzenarten und ihre Auswirkungen

Invasive Pflanzenarten und ihre Auswirkungen Foto: NUP Eisenwurzen
Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen: Invasive Pflanzenarten und ihre Auswirkung auf die heimische Artenvielfalt und ihre Lebensräume

Massenbestände, aber auch einzelne Vorkommen können sowohl wirtschaftliche, ökologische wie auch gesundheitliche Schäden verursachen. Als invasiv bezeichnen wir gebietsfremde Arten, die durch ihre starke Ausbreitung die Artenvielfalt und Lebensräume unserer Heimat gefährden und beeinträchtigen wie zum Beispiel das Drüsige Springkraut oder der Japanische Staudenknöterich. (Mehr Informationen: www.neobiota.steiermark.at)

Die Lebensräume werden nachhaltig verändert, die Artenvielfalt geht zurück und es entstehen Monokulturen, d.h. nur eine Pflanzenart bestimmt den Standort. Im Wald können z.B. keine Jungpflanzen mehr aufwachsen und die Kraut- und Strauchschicht verschwindet zunehmend. Durch die mangelnde Durchwurzelung des Bodens besteht die Gefahr der Destabilisierung der Standorte und somit steigt die Anfälligkeit für Naturgefahren wie Windwürfe, Erosion oder Schädlingsbefall.

Was kann mein Beitrag sein?

Das Neophytenmanagement im Bezirk Liezen und im Natur- und Geopark kann man als Einzelne/r ganz einfach unterstützen. Denn jede/r Naturinteressierte kann mit Hilfe der Naturkalender ZAMG App phänologische Beobachtungen machen und so einen wichtigen Beitrag für die Verbesserung der Bekämpfungsmaßnahmen leisten. Einfach runterladen auf das Smartphone unter: www.naturkalender.at

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen ist seit Mai 2020 Projektleiter von „C.S.I. PhänoBiota: Forschen mit pflanzlichen Neuankömmlingen aus aller Welt“. Gemeinsam mit SchülerInnen und Erwachsenen möchten wir herausfinden, wie Neophyten im Jahresverlauf phänologisch aktiv sind, um einen wichtigen Beitrag zu verbesserten Bekämpfungsmaßnahmen zu leisten.

Mehr Informationen: www.eisenwurzen.com

Mit Unterstützung vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit dem Förderschwerpunkt Talente regional.

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