Admont wirbt um Ärzte für die Gesäuseregion

In seiner Botschaft an junge Ärztinnen und Ärzte, die sich zukünftig vielleicht doch das Leben eines Hausarztes im Raum Admont / Nationalpark Gesäuse vorstellen können. Admont mit seinen rund 5000 Einwohnern liegt eingebettet in die imposante Kulisse des Gesäuses und bietet für Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, einen perfekten Ausgleich zwischen Familie, Leben und Arbeit zu finden. Die dafür erforderliche Infrastruktur steht zur Verfügung und wird durch die gute Anbindung von Admont an das Verkehrsnetz ergänzt.

Diese Infrastruktur wird gemeinsam durch die involvierten Institutionen, wie Marktgemeinde, ÖGK, Ärztekammer, Land Steiermark und dem Benediktinerstift Admont als Hausherr des vorhandenen Ärztezentrums, geboten. Zentral gelegen und ergänzt durch andere Gesundheitsberufe, kann ein attraktives Paket angeboten werden. Mit der von der ÖGK gebotenen „Anschubfinanzierung“ von 140000,- Euro kann den neu einsteigenden Ärztinnen und Ärzten eine wesentliche Hilfe bei der Einrichtung ihrer Ordinationen geboten werden.

Bis vor einigen Jahren gab es in Admont noch 3 bis 4 Hausärzte und war eine entsprechende Versorgung der Bevölkerung gewährleistet. Damals war auch eine medizinische Versorgung in der Nacht zugänglich. Diese Zeiten sind leider vorbei. „Aber dennoch ist das Leben als Hausarzt inmitten seiner Bevölkerung immer noch ein besonderes“, wie der langjährige Hausarzt MR Dr. Hermann Thelesklaf in einer Stellungnahme beschreibt.

Dafür ist es aber notwendig, dass der Arzt gemeinsam mit seiner Bevölkerung lebt. Eine Tages-Pendler Ordination von Graz-Admont-Graz zu betreiben, ist, bei noch so gutem Willen der unbestritten da war, für Ärztin bzw. Arzt und die Bevölkerung nicht zielführend.

Auch seitens der ärztlichen Berufsvertretung im Bezirk, vertreten von Dr. Kotzent, wird Admont als wichtiger und interessanter Standort für die ärztliche Arbeit bezeichnet. Neu beginnende Ärztinnen und Ärzte können sich hier auf ein funktionierendes Netz mit ihren BerufskollegenInnen stützen.

Die Bewerbung bei der steirischen Ärztekammer ist noch bis zum 17. Jänner 2023 möglich und hoffen alle Gemeindevertreter und vor allem natürlich auch die zur Zeit unterversorgten Patienten, auf eine rege Beteiligung.