LUCHS im Zentrum des Austausches

LUCHS im Zentrum des Austausches Steir. Landesjägerschaft
Steiermark: Großräumig lebende Arten brauchen auch einen großräumigen Blick der Fachwelt.

Das im letzten Jahr unterzeichnete internationale Abkommen zwischen der Steirischen Landesjägerschaft und den slowenischen Partnern des forstlichen Dienstes und des Landesjagdverbandes führt zu einem engen fachlichen Austausch zum Thema Luchs.

Angeführt von Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau traf eine steirische Delegation am Dienstag, 16. Jänner mit ExpertInnen aus Slowenien im Nationalpark Triglav zum fachlichen Austausch zusammen. Das internationale Projekt „Life Lynx“ zur Erhaltung des Luchses unter der Leitung von Rok Cerne ist in Slowenien äußerst erfolgreich. Die Jägerschaft ist der wichtigstes Leistungsträger dieses Projektes in Slowenien.

Sowohl die Auswilderungsprojekte als auch das Monitoring laufen über die NaturexpertInnen der Jagd. Diese Konstellation bezeichnen die Projektverantwortlichen auch als den wesentlichen Erfolgsfaktor für den Luchs in Slowenien: Die enge Partnerschaft mit der Jagd und der Wissenschaft ist der Garant für ideologiebefreiten Naturschutz, der auf der Basis von faktenbasiertem und praktischem Wissen umgesetzt wird.

Sowohl Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau als auch der erst Anfang der Woche neu gewählte Präsident des Slowenischen Jagdverbandes Alojz Kovsca bekräftigten die Absicht, auch in Zukunft im Themenbereich großräumig lebende Wildtiere, deren Lebensräume und die Vernetzung dieser Lebensräume in engem Austausch bleiben zu wollen. Davon sollen letztlich die Wildtiere und die mit dem Wildtiermanagement in den beiden Ländern beauftragten ExpertInnen profitieren.

Die Exkursion in das Luchsgebiet im Nationalpark Triglav wurde auch vom slowenischen Fernsehen begleitet.

Zitat Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau:
„Slowenien ist ein best-practice-Beispiel dafür, wie Naturschutz mit Hausverstand in den Händen der richtigen Partner funktionieren kann. Das flächendeckende Netz der Jagd mit ausgebildeten und behördlich geprüften Personen ist die ideale Basis für gelebten Naturschutz mit Verantwortung, aber auch Hausverstand. Gelebter Naturschutz ist kein Spielplatz für Ideologien, nachweisliche Kompetenz und Fachwissen sind gefragt, gelebter Naturschutz mit Hausverstand ist der erfolgversprechende Weg für die Zukunft!“

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