Luxemburger begeistert vom „Wassererlebnis Öblarn“
- verfasst von BLO24
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Eine Delegation aus dem luxemburgischen Naturpark Öewersauer besuchte am Freitag die Marktgemeinde Öblarn, um das Naturgefahrenmodell „Wassererlebnis Öblarn“ kennenzulernen. Das innovative Projekt gilt in der Region als Vorzeigebeispiel für Bewusstseinsbildung rund um Hochwasser-, Wald- und Klimaschutz.
Wasserschutz spielt auch im Naturpark Öewersauer eine zentrale Rolle – schließlich versorgt der dort gelegene Trinkwassersee rund 80 Prozent Luxemburgs mit sauberem Wasser. Aktuell arbeitet die Parkverwaltung an der Entwicklung einer „Wassererlebnisregion“ und an neuen pädagogischen Konzepten. Entsprechend groß war das Interesse der Gäste an den Erfahrungen aus der Ennstaler Gemeinde.
Bürgermeister Franz Zach begrüßte die Besucher:innen am Hauptplatz, stellte die Öblarner Projekte „Hochwasserschutz“ und „Waldschutz“ vor und gab Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Akzeptanz des Naturgefahrenmodells. Besonders interessiert zeigte sich Christine Lutgen, Geschäftsführerin des Naturparks Öewersauer, an der politischen Umsetzung und an den regionalen Beteiligungsprozessen.
Beim Rundgang durch das Modell führte der Wassererlebnis-Guide die Delegation durch verschiedene Hochwassersimulationen und erläuterte technische wie pädagogische Aspekte. Der Geschäftsführer der luxemburgischen Trinkwasseraufbereitungsanlage SEBES zeigte sich beeindruckt vom Wasserreichtum der Region und den umfassenden Schutzmaßnahmen entlang des Walchenbachs.
Zum Abschluss betonte der Direktor des Naturparks Öewersauer, dass der Besuch viele wertvolle Impulse geliefert habe:
„Trotz unterschiedlicher geografischer Gegebenheiten können wir viele Anregungen aus Öblarn in unsere Arbeit mitnehmen.“
Mit dem Treffen wurde ein weiterer Schritt im internationalen Austausch rund um nachhaltigen Wasserschutz und Umweltbildung gesetzt – und Öblarn bestätigte einmal mehr seine Rolle als Impulsgeber im Alpenraum.



