Johannes ist eine Runde weiter

Gebannt starrten wir am Donnerstagabend auf unseren Flatscreen. Die ersten Takte von „I see Fire" und Bec Lavelle begann das Battle sehr einfühlsam. Johannes konterte nicht minder beseelt.

Und dann singen beide ... Große Sangeskunst, große Emotionen, der Funke springt sofort über, sowohl auf das Publikum im Saal, als auch auf uns vor dem TV-Gerät.

Am Ende, als Samu Haber aufsprang und sein kehliges „Jaaaa" in den Saal rief, standen wir im Wohnzimmer und klatschten Beifall. Im Saal klatschte begeistert die Mama, Backstage klatschten Papa Erich, ein mir nicht bekanntes Mädchen und der wieder genesene Onkel Gerald (was mich persönlich sehr berührte). Zu Hause klatschten vermutlich noch viele Fans von Johannes Holzinger im Bezirk Liezen und darüber hinaus. Und während sich Johannes und Bec Lavelle im Ring umarmten und sich über ihre großartige Interpretation des Ed Sheeran Songs freuten, begann das bange Warten. Kommt er weiter? Wie wird sich Samu entscheiden?

Ich hätte beide gerne weiter gesehen, doch letztlich entschied sich Samu für Johannes, was mich sehr freute und mir ein gut gelauntes „Yesss" entlockte. Gut, dass ich kein Coach bin, habe ich gedacht, denn bei dieser Performance, die alle Künstler in den Battles zeigen, würde ich nicht wissen, wenn ich in die Knock-Outs mitnehmen sollte.

Aber genau das adelt meiner Meinung nach diese Show und macht „The Voice of Germany" zur Weltmeisterschaft im Sangeswettstreit. Und mittendrin statt nur dabei der Liezener Johannes Holzinger, der in seinem Battle die Zuseher und Coaches begeistert hat.

Well done, Jo! Wir sehen uns in den Knock-Outs!

Bericht: Alfred St.

Das Battevideo