Aggressive Ochsen mussten getötet werden
Beim Versuch, die Tiere zu beruhigen, erlitt ein 68-jähriger Mann Verletzungen unbestimmten Grades. Die Ochsen mussten schließlich getötet werden.
Die Flucht der drei Ochsen ereignete sich gegen 09:30 Uhr. Einer der Ochsen, etwa 300 Kilogramm schwer, erreichte den Garten des 68-jährigen Mannes, der einige hundert Meter vom Bauernhof entfernt wohnt. Der Mann wollte verhindern, dass das Tier auf die nahegelegene Landesstraße L703 gelangt, und versuchte, es im Garten zu beruhigen bzw. zum Stehenbleiben zu bewegen. Der Ochse reagierte jedoch aggressiv, senkte den Kopf und stürmte auf den Mann zu. Der 68-Jährige konnte sich nur durch einen Sprung in ein Bachbett vor dem Tier in Sicherheit bringen, erlitt jedoch trotzdem verschiedene Verletzungen, als der Ochse ihm folgte.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass zwei weitere Jungochsen vom gleichen Bauernhof entkommen waren. Alle drei Tiere zeigten sich äußerst aggressiv und ließen sich nicht beruhigen. Der Ochse, der den 68-Jährigen angegriffen hatte, schwamm durch den Grundlsee und wurde von Landwirten und der Polizeistreife Bad Aussee an der gegenüberliegenden Uferseite gestellt. Ein Revierjäger erlegte das Tier anschließend.
Die beiden verbliebenen Ochsen wurden von einem pensionierten Fleischer mithilfe eines Schussapparates getötet. Da sich die Tiere bereits in der Vergangenheit aggressiv verhalten hatten, stimmte der Besitzer der Ochsen der Tötung zu. Der verletzte 68-Jährige wurde ins LKH Bad Aussee eingeliefert und dort zur Beobachtung stationär aufgenommen.
