Lage der Bezirks Katastrophe
Derzeit stellt sich die Lage wie folgt dar:
Gaishorn am See:
Im Gemeindegebiet von Gaishorn mussten 10 Personen aus dem Bereich Brandschinkbach evakuiert werden. Die Personen konnten bei Angehörigen und Nachbarn untergebracht werden.
Im Bereich Flitzenbach ist die dortige Sperre zu rund ¼ voll. Der Bereich steht unter Beobachtung. Falls es zu einer Evakuierung kommen sollte, sind weitere 25 bis 30 Häuser mit rund 150 Personen von dieser Maßnahme betroffen.
Trieben:
Im Stadtgebiet Trieben mussten im Einzugsbereich Hohentauern rund 250 Personen evakuiert werden. Die Personen wurden im Freizeitheim sowie in der Schule Trieben untergebracht.
Im Bereich Trieben Schwarzenbach mussten weitere 80 Personen evakuiert werden, sie wurden ebenfalls im Freizeitheim bzw in der Schule Trieben untergebracht.
Treglwang:
Im Gemeindegebiet Treglwang, Bereich Leitnerbach, mussten 3 Anwesen mit 10 Bewohnern evakuiert werden. Diese konnten bei Nachbarn untergebracht werden.
Hohentauern:
Die Geschiebesperren des Triebentalbaches stehen unter Beobachtung. Falls diese Sperren nicht halten sind weitere 250 Personen zu evakuieren. Die dafür nötigen Vorkehrungen sind getroffen worden.
Eingesetzte Kräfte:
Derzeit sind 50 Fahrzeuge der FF des Bezirkes Liezen mit 309 Mann, das ÖRK Liezen, die Polizei mit 60 Bediensteten und die Bezirkshauptmannschaft Liezen mit 8 Bediensteten im Einsatz. An schwerem Gerät sind rund 20 Bagger, 20 LKW, mehrere Radlader, Traktoren und anderes Gerät im Einsatz.
Für den 22.06.2012 wurde vom Österreichischen Bundesheer ein Pionier-Zug angefordert, dieser wird in den Vormittagsstunden erwartet.