Trari, Trara, die Steinzeitpost ist da

Empfehlung Trari, Trara, die Steinzeitpost ist da
Unternehmen wie die Hauskrankenpflege oder Essen auf Rädern, die permanent und bei jeder Witterung zu den Kunden müssen, sind schon seit geraumer Zeit auf kleinen, wendigen Autos unterwegs, die - teilweise mit Allradantrieb ausgestattet - mit niedrigsten Verbrauchswerten fahren und den Bediensteten damit ihre Arbeit erleichtern oder sicherer durchführen lassen.

Nicht so bei unserer modernen Post, die ja derzeit vorwiegend Innovation zeigt, indem sie bestehende Geschäftsstellen zusperrt und den Kundendienst auslagert. Den Vogel schießt man aber damit ab, dass unsere Briefzusteller mit FAHRRÄDERN ins Revier geschickt werden. Klingt ja sehr umweltbewusst und sparsam, aber ist das bei den derzeit herrschenden Witterungsverhältnissen nicht eher eine absolute Zumutung an den Bediensteten? Man könnte schon fast von fahrlässiger Gefährdung der Zusteller sprechen, wenn man sie auf den verschneiten und rutschigen Nebenstraßen mit dem Radl daherschlittern sieht. Man muss sich die Frage stellen, wer im Falle eines Unfalles die Verantwortung übernehmen wird. Ist der Zusteller dann dran, weil er bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen ohne Winterbereifung unterwegs war, wie dies auch für KFZ gilt? Abgesehen davon, dass mit dem Fahrrad keine Pakete oder sonstige größeren Sendungen mitgenommen werden können und daher vermutlich parallel zum "Race a cross Liezen" trotzdem ein KFZ für diese Zustellungen unterwegs sein wird.

Am Donnerstag in Schladming beobachtet: Zwischen den SUV´s von BMW, Mercedes und Porsche (mit vorwiegend polnischen, tschechischen, ungarischen und anderen Autonummern) ein Zusteller per Fahrrad im Kreisverkehr - ständig bemüht die Balance und das Tempo des fließenden Verkehrs zu halten - In ÖsterREICH!

Es hat mich an Urlaubsimpressionen erinnert, wo man auf griechischen, ungarischen oder türkischen Landstraßen noch Bauern mit Eselkarren begegnen kann. Wäre vielleicht eine Alternative zum Radl. Und den anfallenden Mist könnte der Zusteller ins Postamt bringen, wo er verpackt als Biodünger wieder in den Verkauf gelangen könnte. Ein weiteres Standbein, wenn das Briefzustellmonopol fallen wird.

 

Lieber Postfuchs, wer immer die Fahrradzustellung eingeführt hat war sicher noch nie selber im Außendienst unterwegs und sollte etwas unternehmen, bevor ein Mitarbeiter zu Schaden kommt.

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