Die unendliche Taferlgeschichte

Die unendliche Taferlgeschichte Otto S.
Für unsere auswärtigen Freunde: The never ending Nummerntaferlstory.

Vorausgeschickt sei, dass die folgende Ausführung sicher nicht auf alle betroffenen Personen zutrifft, jedoch trotzdem ein wichtiger Denkanstoss für die Verantwortlichen in der zukünftigen Handhabung bei der Kennzeichenvergabe sein sollte.

Aus Verkehrssicherheitstechnischer Sicht wäre es sehr wertvoll, wenn man die bisherigen Unterscheidungsmerkmale an der Nummerntafel durch unterschiedliche Buchstaben beibehalten würde. Es ist – ohne jetzt irgend jemandem zu Nahe treten zu wollen - doch bei sehr vielen Fahrzeuglenkern aus den „oberlandlerischen“  Gebieten (GB) und dem Salzkammergut (BA), sowie auch dem angrenzenden Land Öberösterreich (KI) ein etwas anderer Umgang mit ihren Fahrzeugen unschwer erkennbar.

Es beginnt mit der sehr verbreiteten Methode, den Blinker erst nach erfolgter Richtungsänderung oder gar nicht zu betätigen. Auch die Verwendung der Außen- und Innenspiegel ist weitgehend unbekannt und für den nachkommenden Verkehr nicht nachvollziehbare Bremsmanöver sind nicht selten. Auch die Farbe Rot bei einer Ampel wird oft eher als Empfehlung denn als Vorschrift zum Anhalten gesehen. Weiters werden Schutzwege sehr oft als unnötige „Straßenmalerei“ betrachtet.

Das Kennzeichen kann hier einen sehr wertvollen Sicherheitsbeitrag leisten, weil die „Einheimischen“ dadurch schon zu einer  vorsichtigeren und defensiveren Fahrweise ermahnt werden, bevor unvorhersehbare, gefährliche Konfliktsituationen entstehen.

Sehr deutlich unterscheidet sich der aus dem Umland kommende Besucher der Bezirkshauptstadt auch mit der ihm eigenen, etwas anderen Auffassung über die Benützung von Parkflächen oder das, was er dafür hält. Logisch, dass in einem kleinen Ort oder am eigenen Hof der Begriff „Parkordnung“ eher unbekannt ist, aber in einer Einkaufsstadt, wo Parkplätze sehr oft Mangelware sind, wäre ein Auskommen mit nur einem Abstellplatz schon sehr löblich. Desgleichen etwas Hausverstand und weniger Egoismus bei der Wahl des Abstellplatzes (Gehsteige, Aus- und Zufahrten oder ganz einfach Engstellen, wo dann andere Verkehrsteilnehmer am Vorwärtskommen gehindert werden).

Noch einmal: Dies soll keine Hetzkampagne gegen unsere liebenswerten Besucher aus den anderen Regionen unseres schönen Heimatlandes sein und das oben Beschriebene trifft sicher auch auf viele LI-Fahrer zu, aber trotzdem ist eine deutliche Anhäufung dieser Vorkommnisse bei Fahrzeugen mit oben beschriebener Herkunft erkennbar. Und seien wir doch einmal ganz ehrlich. Der Aufwand zur Beibehaltung  der bisherigen Kennzeichnung kann doch nicht so teuer oder unmöglich sein, wenn alle ein wenig guten Willens sind und die Einen behalten ihre Identität und die Anderen ein nicht zu unterschätzendes optisches „Vorwarnsystem“.

PS: Es wird unbestritten sein, das wir ALLE mit unseren Kennzeichen auch in Wien, Graz oder anderswo einen gewissen  „Auswärtigenbonus“ genießen, wenn wir uns in Unkenntnis der genauen Verkehrssituation etwas „ atypisch“ verhalten, meint Otto S.

Begleitende Fotos zu diesem Bericht von Otto S. - siehe weiter unten.

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