Vögel brauchen jetzt unsere Hilfe

  Vogelhaus Merl Oberdorf Vogelhaus Merl Oberdorf
Frau Holle machte eine Nachtschicht und überzog Wald, Wiesen und Straßen mit ihrer weißen Pracht. Schon am Morgen war das kratzende Geräusch zahlreicher Schneeschaufeln zu vernehmen, Motoren liefen auf Standgas und überall war der gleiche Satz zu hören: „Jetzt ist er da, der Winter.“
Was den einen Freud bringt manchen Erschwernis und Leid. Während Menschen mit allerlei technischen Hilfsmitteln den Schneemassen bald Herr werden, kämpfen die Tiere in der Natur ums nackte Überleben. Jetzt ist die Zeit, wo Jäger und Förster die Futterkrippen mit frischem Heu versorgen und so dem Hochwild bei der Futtersuche zur Seite stehen. Auch Nichtjäger können helfen, denn unsere gefiederten Freunde sind nun von uns abhängig. Die putzigen Meisen, die frech auf unseren Balkonen sitzen und durch das Fenster blicken, ob wir Futter für sie haben, sind nur eine Vogelart, die es zu unterstützen gilt. Eichelhäher, Spatzen, Amseln, die uns das ganze Jahr über mit ihrem Gesang erfreuen, sollten in diesen Tagen ihren gerechten Lohn erhalten. Doch man sollte nicht unbedacht füttern. Auch mit der Wahl des Futterplatzes sollten wir vorsichtig sein. Katzen haben auch Hunger. Und ein Vogelhaus auf dem Balkon zu platzieren, wo der Nachbar einen Stock tiefer, die Körner und den Vogelkot abbekommt, ist bestimmt nicht nachbarschaftsdienlich. Wir haben in unserer schönen Gegend genug Bäume und Sträucher, die wir als Futterplatz nutzen können. Und wer schon einmal gesehen hat, wie lustig es an einem gut gefüllten Vogelhaus zugeht, der wird diesen Anblick nicht mehr missen wollen.
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