Plötzlich war die Straße weg

Empfehlung Plötzlich war die Straße weg
Und plötzlich war die Straße weg, doch die Frau, die am Montag den 7. Februar bei der Abbiegespur nach Weißenbach vor dem Gasthaus Aigner auf der Leitschiene dahinschlitterte, hatte Glück im Unglück und konnte ihren Allradwagen nach 150 Metern zum Stillstand bringen.


Die tiefstehende Sonne, die von Westen her die B320 in gleißendes Licht tauchte, war der vermutliche Auslöser für diesen spektakulären „Ausrutscher“. Sofort bildete sich ein Stau und bei vielen der stehenden Fahrzeuge blinkten auch die orangefarbenen Lichter der Warnblinkanlage. In diesem Punkt reagierten die Lenker vollkommen richtig, jedoch, nach Berichten von Augenzeugen zufolge, die aus dem Gasthaus Aigner zur Unfallstelle liefen, verließ keiner der Fahrzeughalter seinen Wagen, um sich nach dem Befinden der verunfallten Dame zu erkundigen. Da muss man sich doch Fragen: Was ist in diesen Tagen mit den Menschen los? Wo bleibt die Hilfsbereitschaft? Erschwerend kommt noch die Rücksichtlosigkeit dazu, dass ein Polizist, der den Verkehr nach Absicherung der Unfallstelle über Weißenbach leitete, einmal beinahe überfahren wurde. Vermutlich wollte jener Lenker sehen, was da vorne passiert war, und hatte ihn - auf Grund der noch immer tief stehenden Sonne - einfach nur übersehen. Es lebt sich in diesen Tagen gefährlich - auf Österreichs Straßen.
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