Rettunghundebrigade probte den Ernstfall

Gemeinsam mit Hubschraubern des Österreichischen Bundesheeres wurde der ÖRHB-Bundeslehrgang und Einsatzübung abgehalten.

Während mit den auszubildenden Hunden in den unterschiedlichsten Situationen die Vermisstensuche intensiv trainiert wurde, mussten die einsatzfähigen Hundeteams in der Region rund um Gröbming unter realitätsnahen Bedingungen ihr Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen, bzw. verfeinern.Auch sechs Rettungshundeteams aus der Bundesrepublik Deutschland des „Bundesverbandes Rettungshunde“ nahmen an dieser Großübung teil. 

Die erste Einsatzübung war eine Flächensuche nach vermissten Schülern, welche von einer Wanderung nicht mehr zurückgekehrt waren. Das in Frage kommende Gebiet rund um Gröbming musste systematisch abgesucht werden und nach einer Stunde dauernden Suche konnten alle „Opfer“ unverletzt aufgefunden werden. ÖRHB-Präsident Helmuth Gruber: „Unsere Hundeteams sind bestens ausgebildet und unterziehen sich alljährlich einer Einsatztauglichkeitsprüfung nach der ÖKV/FCI-Prüfungsordnung vor international anerkannten Leistungsrichtern!“

Am zweiten Tag der Viertägigen Bundeslehrganges und Einsatzübung wurden die ÖRHB-Rettungshundeteams zur Suche nach vermissten Wanderern mit Hubschraubern des Österreichischen Bundesheeres auf den Stoderzinken geflogen. In einer schwierigen Geländesuche mussten die Hundeteams das Gebiet bis ins Tal hinunter absuchen. Auch diese Übungsannahme konnte positiv abgeschlossen werden – alle Vermissten wurden gefunden.

Österreichweit sind mehr als 400 Hundeteams einsatzfähig und ca. noch einmal so viele sind in Ausbildung.

Der Leitsatz der ÖRHB hat seit 50 Jahren seine Gültigkeit nicht verloren: „Wir helfen jedem – und das kostenlos“ – egal woher die Alarmierung kommt – auch bei privaten Hilferufen!