Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt Myriams-Fotos
Die erste Kerze wurde entzündet, die Vorweihnachtszeit hat begonnen.


Doch dieses Jahr verläuft die oft hektischste Zeit des Jahres anders, stiller, nachdenklicher, entschleunigt. Ein kleines Virus hält die Welt umschlungen, vielleicht um unsere Geschäftigkeit, unsere Gier nach immer mehr Dingen, Neuheiten, die wir gar nicht brauchen, zu bremsen. Würden dabei nicht so viele Menschen schwer krank werden und auch sterben, könnte man sagen, dass es der Welt guttut, dass sie es gebraucht hat.

Am Ende wird die Wissenschaft auch dieses Virus, diesen Plagegeist besiegen, aber es wird noch dauern. Doch dann werden wir aufatmen, durchatmen, und ohne Angst uns oder andere anzustecken, werden wir uns wieder herzlich umarmen. Das Kinderlachen wird wiederkommen, maskenlos und heiter werden sie aus den Schulen strömen. Und auch die Vorweihnachtszeit, für viele die schönste Zeit des Jahres, werden wir wieder zelebrieren, ausgiebig in den Shoppingcentern, der Gastronomie, an den Punschständen, auf den Skipisten oder in den Wellnessoasen. Doch nicht heuer, nicht 2020, nicht dieses Weihnachten, heuer ist alles anders, stiller, nachdenklicher, entschleunigt.

Es liegt jetzt an uns, jedem Einzelnen, wenn der zweite Lockdown ab voraussichtlich 7. Dezember schrittweise beendet wird, dieses unsägliche Virus mit Verzicht und Disziplin in die Schranken zu weisen, es auszuhungern, seine Ketten, die es um unsere Leben geschlungen hat, zu durchbrechen. Es wird schwer, doch die Alternative lautet: Im Jänner wird alles, wie es schon zweimal war, anders …

Halten Sie Abstand, tragen Sie MNS und befolgen Sie bitte die aktuellen Maßnahmen, auch wenn es nicht immer leichtfällt.

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