Der weiße Tod lauert über der Stadt
- verfasst von Alfred Stadlmann
- Panoptikum
Vorfrühlingshafte Temperaturen zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen und wir saugen gierig die sonnige Wärme in unsere Körper. Doch über unseren Köpfen lauert Gefahr. Um die Mittagszeit beginnt es stetig von den Dächern zu tropfen und der Wasserfilm, der sich dabei unter den Schneemassen bildet, ist eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle.
Dachlawinen können sich dadurch von einer Sekunde zur Nächsten lösen und zu Boden stürzen. Da heißt es Eigenverantwortung zeigen und so es geht, sich einen sicheren Weg abseits der Gefahrenzonen zu suchen. Besonders wichtig ist es, bei diesen Verhältnissen, Kindern einzuimpfen, auf ihrem Schulweg oder auch beim Spielen immer an die Gefahr von Oben zu denken. Es muss ihnen sozusagen in Fleisch und Blut übergehen, dass sie achtsam sind.
Tourengeher sind ja zumeist Erwachsene, die bestens ausgerüstet ihre Spuren durch die unberührte Natur ziehen. Ihnen sollte auf Grund ihrer Erfahrung somit klar sein, wie und wo die Gefahren lauern.