Isnogud rasselt mit dem Ölfass

Stellen Sie sich vor, Sie lesen die Schlagzeile einer Österreichischen Tageszeitung - Iran dreht Europa den Ölhahn zu - und klatschen sich danach vergnügt auf den Oberschenkel. Sie denken sich: Soll der Amadinejad doch in seinem Öl baden!

Es wäre ein untrügliches Zeichen dafür, dass Sie autark wären, also nicht abhängig von fossilen Brennstoffen. Am Dach ihres Hauses würde eine Photovoltaik Anlage arbeiten und zuverlässig für Energie sorgen, vielleicht stehen hinter dem Haus noch einige „Darrieus Rotor“ Windräder, zusätzlich würden Sie Erdwärme nutzen und die überschüssig gewonnene Energie in eine Akkustation neben der Garage einspeisen, oder einem Netzbetreiber weiterverkaufen. Ihr Elektroauto würde vor dem Haus warten und Sie bei Bedarf leise schnurrend zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren.

Am 25. – und 26. Jänner  fand Österreichs größte Konferenz für Elektromobilität die  "emobility conference graz 2012" im Tagungszentrum der Grazer Stadthalle statt. Dabei ging es um die Frage: Die Zukunft der Elektromobilität - emobility quo vadis? Bin schon gespannt was da herausgekommen ist. Energiestrategie Strategie Steiermark 2025 nennt sich die Seite im Netz, wo Sie alles dazu nachlesen können.

2025 steht ganz klein am Schluss. Werden wir es bis dahin geschafft haben und autark sein? Werden wir alternativ zu Atomenergie und fossilen Brennstoffen genug saubere Energie zur Verfügung haben, um E-Autos zu betreiben, Wohnung  und öffentliche Gebäude mit Energie zu versorgen. Oder wird sich auch dann noch dieser „Isnogud Verschnitt“ auf seine Schenkel klopfen und massiv Geld verdienen, dass er zur Entwicklung seiner Bombe verbraucht?

Fragen über Fragen – vielleicht sollten wir Europäer endlich einmal die richtigen Antworten finden.