Kuriosität und bahnbrechender Innovation

Der Erfinder Thomas Alva Edison der Glühbirne Der Erfinder Thomas Alva Edison der Glühbirne
Jede Innovation beginnt mit einer Idee, die als Vision vom Weltruhm spricht.

Doch glorreiche Erfindungen konnten im Laufe der Geschichte nur manchmal die Menschen überzeugen. Die es schafften, bereichern unbeachtet und viel genutzt den Alltag auch heute.

Schmunzeln am Morgen und andere lustige Erfindungen
Wenn nur der Toast schon fertig wäre! Tatsächlich gibt es die Erfindung des transparenten Toasters, durch dessen feuerfeste Klarsichtscheiben die Benutzer dem Bräunen zusehen können. Bilder können dank der genialen Erfindung eines Über-Eck-Bilderrahmens nun auch in der kleinsten Zimmerecke platziert werden. Und wer sein Brot auf dem Brett mit Krümelablauf schneidet, hat mitnichten einen imaginären Vogel, sondern sammelt die Krümel am Schlauchende gleich im Futternapf für Wellensittich & Co. Wenig appetitlich, für Insider aber die ideale Diebstahlsicherung, ist die Pausenbrot-Tüte mit Schimmelaufdruck.

Seit Agrippina nicht mehr aus der Mode wegzudenken
Großen Aufwand betrieben in der römischen Antike die Schönen und Mächtigen, um ihre Frisur von der des Volkes zu unterscheiden. Überliefert ist die Verwendung von Calamistra (Metallstäbe) zum Kreieren sensationeller Lockenfrisuren. Die Methode war simpel: Die Stäbe wurden in ein Tongefäß gegeben, dieses in einem Ofen erhitzt. Anschließend kümmerte sich eine Dienerschaft von Friseurinnen um die Lockenpracht. Heutzutage gelingt mit dem elektrischen, handlichen Lockenstab die gleiche Pracht viel einfacher und mit den eigenen Händen.


Nutzung der Glasfaser über die Verkabelung hinaus
Berühmt sind Glasfasern von den Möglichkeiten der Glasfaser-Verkabelung. Feinste Fasern werden außerdem zu Textilgeweben mit Glasfaseranteil oder zu Mineralwolle verarbeitet. Sie kommen in Booten, Automobilverkleidungen, Bauteilen von Segelfliegern und sogar Raumfahrzeugen vor. Erfunden wurden die feinen Glasfäden ursprünglich als dekorative Zierde für Gefäße der Ägypter, Phönizier und Griechen. Engelshaar hing und hängt an manchem Christbaum feines Engelshaar und bricht das Licht der Baumkerzen beinahe märchenhaft.


Sprache und Schrift, durch praktische Erfindungen vorangebracht
Das aufwändige Eindrücken oder Einmeißeln von Schriftzeichen in Ton oder Stein konnten nur Schriftgelehrte ihrer Epoche vollbringen. Was für sie ein Lebenswerk für nur wenige Aufzeichnungen war, ist inzwischen eine Sache von höchstens wenigen Stunden für deutlich umfangreichere Dokumente. Minenstifte wurden ausprobiert, verkohlte Holzstücke, Federkiele, Kreide oder Schiefergriffel verwendet. Revolutionär vereinfacht wurden die Methoden der Handschrift mit der Erfindung des Kugelschreibers. Er macht Schluss mit Tintenklecksen, ständigem Nachfüllen und verschmierter Schrift. Wer ihn als Werbegeschenk einsteckt oder mit Gravur zum Dienstjubiläum verschenkt, denkt über dessen bahnbrechende Rolle in der Schriftentwicklung kaum nach.


Manchmal gehen Erfindungen tüchtig schief
Vielleicht setzt sich irgendwann die Erfindung des Vibrationstatoos als Körperalarm bei Smartphone-Anrufen durch. Der Ganzkörperregenschirm dürfte mindestens in Ländern mit viel Monsun straßen- und alltagstauglich sein. Zwei Versuche ohne Marktpotenzial stellen die Erfindung der LaserDisc und der MiniDisc dar. Eine LaserDisc in der Größe einer Schallplatte konnte nur eine Stunde Film speichern und diesen auf teuren Pioneer-Geräten abspielen. Die MiniDisc wollte die Konkurrenz durch ein kleines Format und wiederbeschreibbare Technik überholen. Während die Japaner die Innovation feierten, reichte der Marktanteil nicht, um die Produktion bei Sony über 2013 hinaus fortzuführen.

Fazit:
Erfindungen waren schon immer der Antrieb menschlicher Entwicklung. Viele davon zaubern wenigstens ein Lächeln ins Gesicht. Andere werden beinahe übersehen und wirken sich doch erheblich auf den technischen Fortschritt aus.

 

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