ÖGB-Frauen zum Frauentag
- verfasst von BLO24
- Panoptikum
„Gleichstellung darf nicht beim Pensionsantrittsalter beginnen. Es gibt viele Benachteiligungen, die zuerst abgebaut werden müssen!“, so ÖGB-Regionalfrauen-vorsitzende Antonia Baumann, die gemeinsam mit zwei Kolleginnen am 08. März mit den Beschäftigten in diversen Handelsbetrieben und Passantinnen in Liezen über die Hintergründe des Internationalen Frauentages sprach und Informationsmaterial verteilte.
„Leider sind auch heute Frauen und Männer in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft noch immer nicht gleichgestellt. Das muss sich endlich ändern. Vieles wurde bereits erreicht, „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ ist bis heute nicht umgesetzt. 2015 verdienten Österreichs Frauen immer noch um 22,4 % weniger als ihre männlichen Kollegen!“
Der Erfolg der Kampagne „Lohnsteuer runter“ – die größte Steuerreform seit 40 Jahren - zeigt deutlich, was Solidarität letztendlich bewirken kann.
Daher setzen sich die ÖGB-Frauen auch weiterhin
• für faire Einkommen
• die Einführung eines kollektivvertraglichen Mindestlohnes/-gehaltes von monatlich
€ 1.700,-brutto
• bessere Anrechnungen von Vordienst- und Karenzzeiten
• Chancengleichheit im Betrieb - mehr Frauen in Führungspositionen
• familienfreundliche sowie alternsgerechte Arbeitszeitmodelle und
• ein modernes Arbeitsrecht
ein.