Parken im Zentrum von Weißenbach verboten

Ob sie schön sind bleibt Geschmackssache. Auf alle Fälle passen sie zur übrigen Bepflasterung des Weißenbacher Dorfplatzes.

Unbestritten ist aber, dass diese Betontröge jedes Jahr wieder Opfer fordern, die mit ihrem Auto diese Bollwerke übersehen und sich in Folge eine kostspielige Verformung ihres teuren Bleches einhandeln.

Und unbestritten ist auch, dass die Leute, wenn sie schnell „im Vorbeifahren“ noch den neuen Bankomat nützen wollen (und sollen – damit er auch Erhalten bleibt), direkt im Fahrstreifen parken müssen, weil die steinernen Blumenkistln den freien Platz bis zur Stiege dahinter versperren.

Wozu der nützlich sein soll, entzieht sich der Kenntnis des Schreibers. Für die Kinder mit ihren Rädern, Rollern, Bords und Skates ist diese Fläche jedenfalls ungeeignet, weil die Pflastersteine ein genussvolles Benützen verhindern. Die Kids weichen also sowieso auf die Fahrbahn aus, wie man eindeutig und täglich sehen kann. Und auch das Befahren mit dem Kinderwagen ist eine eher unbeliebte Sache, weil der kleine Nachwuchs dabei ordentlich durchgebeutelt wird.

Also warum sollte diese Fläche nicht als Parkplatz verwendet werden? Was spricht dagegen, wenn man die Blumentröge so hinstellt, dass sie als Trennstreifen dienen und man dazwischen ein paar Fahrzeuge einparken kann. Es müssen ja keine Dauerparkplätze daraus werden! Eine zeitliche Beschränkung kann hier Einhalt gebieten und bei Veranstaltungen müssen die Hinkelsteine sowieso weggeräumt werden.

Dasselbe Szenario am Kirchenvorplatz. Auch dort bilden diese Dinger mit ihren fragilen (und hässlichen) Metallfüßchen eine Mauer, so dass Kirchenbesucher auf den Parkplatz des Cafe Jederzeit ausweichen müssen.

Vielleicht sollte man hier in der Stadtgemeinde Überlegungen anstellen, die eine vernünftige und sinnvolle Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen (auch im Einklang mit den dort wohnenden Anrainern) ermöglicht.

Otto S.