Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben Bild: Otto S.
Ein alter Hadern ist dieses Sprüchlein, aber es hat noch immer seine Gültigkeit und ist aktueller denn je.

Derzeit geistern ja viele Artikel und Meldungen über Vorfälle beim Fliegen durch die Medien. Und es ist Ferienzeit. Also ein hoch aktuelles Thema.
Wenn auch schon „im fortgeschrittenen“ Lebensalter, buchten wir schon einige unserer Reisen über das Internet. Quartier, Flug und Mietwagen, bei verschiedenen Anbietern aussuchen und übers Netz buchen entbietet nicht einer gewissen Spannung. Und ist nicht immer billiger!
Wir sind auf der richtigen Insel gelandet, wir haben das Leihauto bekommen, wir haben das Quartier gefunden (und auch bekommen) usw. Und nach zwei Wochen dasselbe Spiel wieder retour.
Bis auf eine beträchtliche Flugverspätung ohne Angabe von Gründen ist alles gut gegangen.


Heuer waren wir des Suchens etwas überdrüssig und marschierten kurzerhand ins Reisebüro, um wieder auf unsere „Trauminsel“ Kreta zu gelangen.
Nach netter Beratung wurde alles perfekt organisiert und wiederum genossen wir zwei wunderschöne Wochen.
Nur der letzte Tag bescherte uns den Grund für diesen Artikel.
Um die Leser nicht zu langweilen und als Jammerer zu wirken eine Kurzfassung der Geschehnisse.

Anreise frühmorgens zum Flughafen Heraklion – Rückgabe des Leihwagens – anstellen beim Schalter in einer elendig langen Warteschlange (4 Flüge wurden an 2 Schaltern abgefertigt und die Koffer auf EINEM Förderband abtransportiert)
Danach plötzlich eine „Sonderprüfung“, indem sämtliche noch wartenden, flugwilligen Personen außerhalb der Flughafenhalle ans andere Ende derselben beordert wurden, um sich neuerlich in einer Endlosschlange zur Sicherheitskontrolle anzustellen.
Und spätestens hier beginnt man, die so geliebte Gelassenheit der Inselgriechen nicht mehr ganz so zu mögen.
Fazit: Nach über 2 Stunden Anstellen, warten und wieder anstellen ist Flug Nr.1601 von Kreta nach Graz ohne uns abgehoben.

Da beginnt das Abenteuer.
Eine „nette“ Dame am Schalter von Veranstalter Alltours fand anstatt tröstender oder helfender Worte sofort mehrere Erklärungen, warum wir selber Schuld an dieser misslichen Situation seien.
Nachdem es mangels Sprachkenntnissen vor Ort (ich nix griechisch – Mann am Schalter nix deitschiges, aber auch nix viele englisch) zu keiner vernünftigen Konversation kam, wurde kurzerhand „dahoam“ in Liezen angerufen.
Und dort, im Reisebüro Schlömicher wurde auf freundlich – kompetente Art und Weise alles unternommen und organisiert, um zwei inzwischen ziemlich „porösen“ Liezenern einen neuen Flug zu besorgen.
Zwar 12 Stunden später und anstatt Graz war München das Ziel, aber es war die einzige und kostengünstigste Möglichkeit, noch am selben Tag die Insel zu verlassen.
Alles Andere lag wieder in unserer Hand (Heimreise von München etc.), aber 24 Stunden später, nach einer Übernachtung im schönen Tirol, konnten wir unseren Ärger beim Weißenbacher Dorffest mit einer herrlichen „kühlen Blonden“ endgültig wegspülen.

Als abschließendes Resümee fällt mir nur ein abgewandelter Satz vom alten Qualtinger ein.
Waunn uns des Reisebüro Schlömicher net vermittelt hätt – tättn mia heite nu aum Flughofn Heraklion ummasandln...........

Tel. 03612/22 330-14
Hauptplatz 3
8940 Liezen

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