Wie Firmen sich interessanter machen

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Liezen: Wie Firmen sich im regionalen Raum, noch interessanter machen können.

Liezen ist jung und somit bestens geeignet, auch jungen Unternehmen gute Möglichkeiten zu geben. Doch wie gelingt es Betrieben, sich in der Stadt und Region durchzusetzen und auf sich aufmerksam zu machen. Natürlich muss hier wieder die Onlinewerbung erwähnt werden, doch Hand aufs Herz: Es gibt schlichtweg Betriebe, die auf Laufkundschaft angewiesen sind und nicht auf Klicks und Kommentare aus Graz, Wien oder München und Augsburg. Aber wie funktioniert es, sich vor Ort zu positionieren? Da gibt es allerhand Optionen und gerade die Vorweihnachtszeit eignet sich perfekt. Die Menschen sind stets auf der Suche nach Geschenken, Gutscheinen, sind durchweg offener für Neues und somit auch greifbarer für regionale Betriebe. Dieser Artikel gibt einige Tipps, wie sich Betriebe nun einen Vorsprung verschaffen können.

Auf regionalen Festen mitwirken
Diese Möglichkeit besteht freilich nicht allein zur Weihnachtszeit, doch gerade im Winter bieten sich wunderbare Offerten an. Allgemein sind die Menschen aufgeschlossener und immer mal bereit, etwas Neues zu probieren, um den Liebsten etwas Ausgefallenes zu schenken. Zudem bieten sich Weihnachtsmärkte auch an, um bereits lieb gewonnene Kunden selbst zu beschenken. Besondere Aktionen sind hierzu bestens geeignet. Aber warum sind regionale Feste insgesamt so wirkungsvoll als Werbemittel für regionale Betriebe? Ein Überblick:

Nähe - viele kennen das Problem von sich selbst. Ein Unternehmen verkommt dank des Onlinehandels und der Größe vieler Firmen zu einem bloßen Namen und einer Begrifflichkeit, die irgendwie mit Produkten oder Dienstleistungen in Verbindung stehen. Wer kann noch genauere Informationen zu einem Anbieter herausgeben? Sicher, jeder weiß, dass Firma X Tierfutter verkauft, Unternehmen A steht für Schokolade und Betrieb D verkauft die besten Gartenpflanzen, doch Nähe ist nicht gegeben. Anders sieht es bei regionalen Unternehmen aus, die sich auf Märkten, Festen oder Veranstaltungen präsentieren. Hier kann kommuniziert werden, eine Nähe hergestellt und ein Vertrauensverhältnis geschaffen.

Information - es gibt das Sprichwort »Show, don’t tell«. Auf regionalen Festen und Märkten lässt es sich bestens umsetzen, denn hier haben Unternehmen die Chance, Kunden und potenziell Interessierte vor Ort direkt von sich und den Produkten oder Dienstleistungen zu überzeugen. Es ist immer eine Sache, zu behaupten, dass die Waren hochwertig und qualitativ sind, können Kunden sich aber direkt am Stand selbst davon überzeugen, kaufen sie eher. Und selbst, wenn es nicht zum Kauf kommt, behalten viele Standbesucher das Unternehmen im Hinterkopf und greifen zu einem späteren Zeitpunkt zu.

Freilich ist es nicht für jeden Betrieb möglich, sich direkt mit einem Stand auf Festen oder Märkten zu beteiligen. Ein Bauunternehmen oder ein Malerbetrieb passt oft schlichtweg nicht ins Bild und der Stand lässt sich um diese Tätigkeiten herum auch schlecht gestalten. Dennoch bleiben auch diese Firmen nicht außen vor:

Werbemöglichkeit - gerade Stadtfeste arbeiten mit Werbepartnern und bieten örtlichen Betrieben eine Präsenzfläche an. Diese kostet zwar, doch liegen die Kosten im Bereich der Standmiete. Durch die Werbefläche ist der Betrieb dauerhaft während des Festes präsent.

Mitgestaltung - auch die Mitgestaltung eines Marktes oder eines Festes ist häufig möglich. Auch diese Unternehmen werden an etlichen Stellen öffentlich benannt.
Grundsätzlich hat ein Mitmachen jeglicher Art für Unternehmen auch den Vorteil, dass die Bürger nicht nur auf sie aufmerksam werden, sondern den Betrieb direkt mit der Region in Verbindung bringen. Durch das Mitwirken entsteht der Eindruck, dass sich Unternehmen für die Region interessieren und mit ihr identifizieren.

Postwurfsendungen und Flyer
Online-Newsletter sind bekannt, doch sind das wieder Werbemittel, die zumeist auf eine sehr weit verteilte Kundschaft zugeschnitten sind. Es gibt aber immer noch die »Oldschool-Variante« der Newsletter, nämlich die gute, alte Postwurfsendung. Auch sie ist für regionale Betriebe weiterhin eine gute Werbemöglichkeit, doch nur, wenn sie gut gemacht ist:

Brief - der Umschlag an sich muss schon Interesse wecken. Hier kann jeder sich selbst überprüfen und überlegen, welche Werbebriefe automatisch im Altpapier enden. Der Umschlag sollte das Unternehmen deutlich ausweisen und zugleich einen Hinweis auf einen wirklich tollen Inhalt geben.

Gestaltung - werden Postwurfsendungen für Bestandskunden genutzt, ist die persönliche Anrede ein absolutes Kriterium. Kunden wollen vernünftig angesprochen werden und beim Öffnen des Briefs nicht denken, dass genau dieser Brief in Tausenden anderer Briefkästen liegt. Ein wenig problematischer ist dies bei der Neukundengewinnung. Hier hängt vieles von der Unternehmenszielgruppe ab: Die einen haben absolut keine Probleme damit, von Unbekannten gleich mit Namen angesprochen zu werden, die anderen wenden sich aufgrund der Namensnennung gleich ab.

Inhalt - Postwurfsendungen eignen sich besonders im Rahmen von Neueröffnungen, Erweiterungen, besonderen Aktionen oder auch für Weihnachtsaktionen. Genau dies muss der Inhalt freilich mitteilen. Die Sendung kann beispielsweise als attraktive Einladung zum Sonderverkauf mit Häppchen und Getränken genutzt werden. Bestandskunden können mit ihr einen Gutschein erhalten, den sie in den nächsten Wochen nutzen können.

Wer nicht direkt auf Postwurfsendungen zurückgreifen möchte, der kann Flyer nutzen. Die Gestaltung ist heute denkbar einfach, immerhin gibt es online unzählige Anbieter, die auch bei der Gestaltung unterstützend agieren. Danach lassen sich die Flyer auch besonders günstig online drucken. Doch auch bei Flyern ist wichtig, dass sie ansprechend und hochwertig aussehen müssen. Ähneln sie den Flyern, die jeweils in Massen auf Konzerten oder in Einkaufszentren wildfremden Menschen in die Hand gedrückt werden, erzielen sie nur selten einen positiven Effekt.

Weitere regionale Werbemöglichkeiten
Sollte es in der Region eine Werbegemeinschaft geben, ist sie stets der ideale Anlaufpunkt für Unternehmen. Die Betriebe der Werbegemeinschaft arbeiten nämlich zusammen und stellen häufig Feste oder kleinere Veranstaltungen auf die Beine. Ansonsten gilt:

Plakatwände - auch sie können sich lohnen. Doch müssen die Wände an einer gut sichtbaren Stelle stehen und die Plakate ansprechend gestaltet sein.

Sponsorschaft - vielen Betrieben tut es gut, wenn sie sich regional als Sponsor betätigen und Sportvereinen, aber auch Rentnervereinen oder sonstigen sozialen Vereinigungen finanziell und tatkräftig beiseite stehen.

Regionale Zeitungen - eine Anzeige in den regionalen Zeitungen ist übrigens weiterhin ebenso nützlich und wichtig, wie sich in regionale Branchenbücher on- und offline eintragen zu lassen.

Fazit - Nähe ist Trumpf
Für regionale Unternehmen ist die Nähe zu potenziellen Kunden und Bestandskunden enorm wichtig und die Möglichkeit, sich zu etablieren. Umso enger die Region ist, desto wichtiger ist dieser Fakt. Denn sind Kunden zufrieden, empfehlen sie einen Betrieb unweigerlich weiter - und stoßen andere nun auf einen Marktstand oder die Werbung, erinnern sie sich direkt an diese Empfehlung.

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