Weltrekord oder nicht, ist die Frage

Am Samstag, den 1. Februar um 15:45 Uhr werden wir es wissen, denn da wird die Abschlussmessung am monströs weißen Gebilde aus Schnee durchgeführt. Ehrfürchtig stand ich vor wenigen Tagen am Fuße des riesigen Schneemanns, der an seiner Basis einen Umfang von 32 Meter misst, und blickte hinauf. Unglaublich, dachte ich, da möchte ich nicht hochklettern müssen, um Augen, Nase und Mund anzubringen.

„Wir müssen mehr als 37,21 Meter in der Höhe schaffen, denn das ist der momentane Weltrekord für einen Schneemann“, sagt Gerhard Peer und meint abschließend mit einem Blick nach oben, „wir kämpfen derzeit um jeden Zentimeter.“ Die Sonne blinzelte da gerade interessiert auf das riesige Gebilde aus Schnee herab.

Seit 4. Dezember arbeitet die Crew von Gerhard Peer an der Talstation der Riesneralm eifrig daran, ins Guinnessbuch der Rekord zu kommen. Viele Arbeitsstunden und ein großes Maß an Schwindelfreiheit haben die Männer investiert, um am 1. Februar bei der Vermessung ihres „Riesenschneemanns“ jubeln zu können.

Am Tag der Wahrheit wird am Fuße des Schneemanns ab 15 Uhr ein großes Fest gefeiert, bei dem Kinder bestimmt viel Spaß haben werden. Am Fuße des Schneemanns wird ein Kinderland auf sie warten. Zipflbob fahren und „kleine“ Schneemänner bauen wird die Kinder freuen, Tee und Krapfen, die Veranstalter Gerhard Peer an die Kinder verteilen wird, wird ihren Hunger stillen.

Besuchen Sie also am 1. Februar 2020 ab 15 Uhr die Riesneralmtalstation in Donnersbachwald und werden Sie Zeuge, ob die Schufterei umsonst war oder der riesige Schneemann ein Weltrekord wird.

BLO24 wünscht Gerhard Peer und seinen Mannen, dass die Temperaturen am Wochenende nicht zu extrem werden und sie einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde feiern können.