Heute ist Museumswetter
- verfasst von Alfred Stadlmann
- Kulturelles
Der grimmige Berg ist eine Ausstellung, die bis 31. 10. 2011 im Museum Schloss Trautenfels zu sehen ist und ein umfassendes Porträt des mythenumrankten Grimmings und neben faszinierendem Naturwissen auch regionale Alltagskultur und künstlerische Auseinandersetzungen von einst und jetzt bietet. Faszinierend und bedrohlich zugleich, prägt der 2351 Meter hohe Grimming seit Jahrtausenden Leben, Kultur und Wirtschaft des Ennstals, als Lebensraum für Pflanzen, Menschen und Tiere, alpinistische Herausforderung und Inspirationsquelle für die Kunst. Diese Ausstellung richtet einen Blick auf den „grimmigen Berg“: Düstere Mythen treffen dabei auf aktuelle Interviews, Werke der Kammermaler Erzherzog Johanns korrespondieren mit zeitgenössischer Kunst und Alltagskultur.
Ja warum denn nicht einmal eine Ausstellung besuchen, in der der Grimming mit all seinen Facetten und Schattierungen die Hauptrolle spielt. Dass der Grimming ein „heimtückischer Berg“ sein kann, beschrieb einst schon Paula Grogger, die bekannte Öblarner Heimatdichterin in ihrem Roman - Das Grimmingtor.
Dieser Totenkopf, im Wetter, im Wind und im Licht vieler Jahrhunderte so weiß wie Kalkstein geworden, liegt noch auf dem Grimming, bald hier, bald dort. Er hat schon manches Heil und Unheil gestiftet, wer ihn findet und aufhebt, der kann das steinerne Tor zu allen Stunden öffnen.
Ausstellungsdauer: 26.03.2011 – 31.10.2011
Kuratorin: Katharina Krenn