The Final Countdown "Haus Ski Austria"

25 Tage vor dem Einzug des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) in das Haus Ski Austria 2013 nahmen Bundesrat Franz Perhab, Bürgermeister Jürgen Winter, ÖSVGeneralsekretär Klaus Leistner,
proHolz Steiermark-Obmann Hans Resch und Bauherr Friedrich Schachner einen Spatenstich der anderen Art vor.
Der Weg eines heimischen Fichtenbaumes hin zum behaglichen Holzhaus ist kürzer, als man vielleicht meint. Das Haus Ski Austria 2013 ist ein Beispiel regionaler Wertschöpfung.
Beim Spatenstich der anderen Art wurden den Anwesenden die einzelnen Etappen von der Forst- und Holzwirtschaft bis hin zum fertigen Haus präsentiert.

Bundesrat Franz Perhab, Regionalstellenobmann der WK STMK: „Einer der Grundsätze bei der Ausrichtung der SKI WM in Schladming ist die Nachhaltigkeit der Investitionen für die gesamte Region.
So wurde mit dem Auftrag an die regionale Firma Schachner ein Holzhaus für den ÖSV zu errichten, diesem Grundsatz Folge geleistet,
wobei auch das Inventarwie z.B.: Heimischer Loden oder ein Lodenkaminofen besonders die Regionalität dieser Großveranstaltung zum Ausdruck bringt.
Zusätzlich wird nach der WM dieses Holzhaus einer weiteren Verwendung zugeführt."
„Wir freuen uns, dass es auch in Schladming möglich ist, ein Haus Ski Austria des Österreichischen Skiverbandesvor Ortzu haben. Somit wird die steirische Kompetenz im Holzbau für die Skiwelt erlebbar und greifbar",
so Schladmings Bürgermeister Jürgen Winter.

Dr. Klaus Leistner, ÖSV-Generalsekretär: „Mit der Firma Schachner konnte ein kompetenter Partner gewonnen werden, der uns dem Wunsch, das beste Haus Ski Austria aller Zeiten zu organisieren, einen
großen Schritt näher gebracht hat. Durch die vielen Holzelemente kann ein Sport- und Wirtschafts- Kommunikationszentrum in gemütlicher, typisch steirischer Atmosphäre geschaffen werden."
„Wir freuen uns, dass wir als Holzbauunternehmen in der Region die Möglichkeit erhalten haben, das Haus Ski Austria zu errichten.
Holz ist ein angenehmer,trockener Werkstoff und so können wir mitten im Winter ohne Trockenphase innerhalb von 48 Stunden Dachgleiche feiern. Insgesamt sind max. 10 Tage für den Aufbau und die Inneneinrichtung inkl. Haustechnik vorgesehen.
Möglich wird diese kurze Bauzeit durch einen sehr hohen Vorfertigungsgrad und gute Vorplanung im Werk. Dieses Projekt zeigt auch, dass durch Abbau und Wiederverwendung nach der WM eine mehrfache Nutzung von Gebäuden in
Holzfertigbauweise möglich ist.

Das Bauen mit heimischem Holz ist aber auch nachhaltig und umweltschonend", streicht Friedrich Schachner hervor. ÖkR. Hans Resch, proHolz Steiermark‐Obmann untermauert das.
„Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz. 1m³ Holz bindet im Laufe seines Wachstums 1 Tonne CO2.
Durch den Einsatz als Baustoff wird dieses CO2 langfristig gebunden, während die heimische Forstwirtschaft unermüdlich und nachhaltig für Nachschub sorgt.
Mit dem Haus Ski Austria hat die Wertschöpfungskette Holz die einzigartige Chance Ihre vielfältigen Leistungen für die Gesellschaft zu präsentieren.
In Österreich bietet sie von der Forstwirtschaft über die Holz verarbeitenden Betriebe rund 300.000 Menschen Einkommen und erwirtschaftet einen jährlichen Produktionswert von 12 Mrd. Euro.

Eckdaten:
Für das Haus Ski Austria wurden 110m³ Brettschicht- und Brettsperrholz verwendet. Das sind 175 Erntefestmeter Fichte, was wiederum ca. 60 ausgewachsenen Fichten entspricht.
Im Innenausbau kommt heimisches Fichten- und Eichenholz für ein behagliches Wohlgefühl zum Einsatz.
Am 4. Februar wird der ÖSV ins Haus Ski Austria einziehen und die 240m² als Kommunikationszentrum nutzen.

Nach der Ski WM steht das Haus zum Verkauf.  www.schachnerhaus.at