Keine Feier ist auch eine

(so ein Zufall aber auch)

Bei den „Promis" steht manchmal der Zusatz „bekannt aus Rundfunk und Fernsehen". Das wäre bei unserer Erika vielleicht doch etwas übertrieben, aber im Dorf, wie die Weißenbacher liebevoll ihr Daheim nennen, da kennt sie jeder. Der gute Geist vom Kaufhaus, das es Gott sei Dank bald wieder geben wird - und wo wir sie auch hoffentlich wieder sehen werden, weil sie dort einfach fehlen würde -, ist „in die Jahre" gekommen.

Bescheiden, wie die Erika nun mal ist, wollte sie um ihren Fünfziger kein großes Aufsehen machen. Aber da hat sie die Rechnung ohne ihre Schwester Monika gemacht, die da anderer Meinung war. Und so ist es halt „durchgesickert" und als „der Herr Karl" mit seiner Erika auf ein Glaserl zum Aigner ging, war da die Gaststube voll mit fröhlichen Freunden und Bekannten, die alle „zufällig" auch auf ein Glaserl dort waren. Zufällig hatte die Monika auch Brötchen gerichtet, zufällig hingen da Plakate auf denen gratuliert wurde und ein ganz besonders netter Zufall wehte auch noch den Walter mit seiner Harmonika ins Lokal. Die Stimmung war prächtig, wie sie nur sein kann wenn sich ein Haufen Bekannte „zufällig" wo treffen und die Erika vergoss Freudentränen. Dann sorgte noch die Heidi mit ihren Überraschungsauftritten für Lachsalven und ein Fünfziger, der nicht gefeiert werden sollte, wurde zum fröhlichen Fest. Schön, wenn man solche Verwandte und Bekannte hat.

Alles Gute noch mal an dieser Stelle liebe Erika.