Liebe FPÖ, lern doch selbst Deutsch

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LAbg. Michaela Grubesa an FPÖ-Moitzi zum Thema Schulkinder nichtdeutscher Muttersprache

Zuletzt sorgte die steirische FPÖ für viel Unverständnis, als sie mit Zahlen über Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache belegen wollte, dass diese Kinder die deutsche Sprache nicht beherrschen. Auf Nachfrage konnte diese Behauptung nicht untermauert werden.

Nicht nur Expertinnen und Experten zeigen Unverständnis, sondern auch SPÖ-Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa: „Immer wieder versucht die FPÖ mit Halbwahrheiten Probleme herbeizubeschwören und Stimmung zu machen. Wenn man einmal nachfragt, zerfällt das Konstrukt bereits in alle Einzelteile oder man ist für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Liane Moitzi will nicht einmal die Verantwortung für die eigenen Behauptungen übernehmen. Das ist nicht nur ein Frontalangriff auf die Schwächsten der Gesellschaft, das ist einer Abgeordneten nicht würdig!"

Das Bildungsressort des Landes Steiermark hat in den vergangenen Jahren etliche Initiativen gestartet, welche die steirischen Schulen langfristig in genau jenen Bereichen unterstützen, in denen die Pisa-Studie Nachholbedarf aufzeigt.

„Welche Muttersprache die Eltern eines Kindes haben, sagt nichts über deren Deutschkenntnisse aus. Viele von ihnen können sogar ausgezeichnet Deutsch. Ich selbst habe Migrationshintergrund und war stets eine sehr gute Schülerin in dem Fach. Die FPÖ hingegen nennt unsere weiblichen Mitglieder des Präsidiums und der Regierung LANDESRAT und PRÄSIDENT. Das hat mit geschlechtergerechter Sprache nichts zu tun, sondern ist schlichtweg inkorrektes Deutsch.

Die FPÖ soll lieber bei sich selbst anfangen!", so Grubesa abschließend.

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