3 Jugendliche in alpiner Notsituation

  • verfasst von Enrico Radaelli
  • Aktuelles
3 Jugendliche in alpiner Notsituation Foto: Bergrettung
Donnersbachwald: Eine alpine Notlage von 3 Jugendlichen sorgte für einen nächtlichen Sucheinsatz.

Bei einer gemeinsamen Rettungsaktion der Bergrettung Stainach, der ÖAMTC-Flugrettung, vom Polizeihubschrauber und der Alpinpolizei Liezen gelang es drei Jugendliche aus sehr steilem, unwegsamen alpinen Gelände zu retten.

Am 17.3.2022 gegen 18.30 Uhr erfolgte die Alarmierung nachdem drei Jugendliche in Donnersbachwald auf einer Seehöhe von rund 1600 Meter in Bergnot geraten sind. Einer der drei Jugendlichen ist dabei rund 100 Meter abgestürzt und wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. Nach einem ersten Überflug der ÖAMTC- Flugrettung und des Polizeihubschraubers aus Klagenfurt war klar, dass eine Landung bzw., Taubergung bei den Jugendlichen aufgrund des steilen und unwegsamen Gelände sowie der Dunkelheit nicht möglich ist.

Bergretter wurden danach mit ihrer Ausrüstung in die Nähe des Einsatzortes geflogen. Parallel dazu wurde auch das Team der Riesneralm Seilbahnen aktiviert. Sie brachten ebenfalls Bergretter mit Pistengeräten bzw. mittels Sessellift in Richtung Einsatzort. Bergretter konnten die Jugendlichen nach einem Zustieg von etwa 15-30 Minuten mittels Tourenski erreichen. Nach notfallmedizinischer Erstversorgung wurden die Jugendlichen gesichert zu einem Zwischenlandeplatz begleitet und von dort in völliger Finsternis vom nachtflugtauglichen ÖAMTC-Notarzthubschrauber ins Tal geflogen. Der ebenfalls nachtflugtaugliche Polizeihubschrauber leuchtete dabei mit seinem lichtstarken Suchschweinwerfer den Einsatzort aus der Luft aus und ermöglichte so ein einfacheres und sicheres Arbeiten der Bergretter:innen im Gelände, in dieser nicht alltäglichen und einfachen Situation.

Die drei Jugendlichen wurden im Tal gemeinsam vom Roten Kreuz Stainach, von Bergrettungssanitätern und der Notärztin vom ÖAMTC-Hubschrauber Christophorus 14 versorgt und zur weiteren Behandlung ins DKH Schladming transportiert.

Im Einsatz: Gesamt 40 alpine Einsatzkräfte
Bergrettung Stainach, 20 Bergretter:innen
Freiwillige Feuerwehr Stainach,
Rotes Kreuz Stainach,
Alpinpolizei Liezen,
ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 14
Polizeihubschrauber FLIR, Libelle Klagenfurt

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