Wer kennt diesen armen Hund?

Im wahrsten Sinne des Wortes ein armer Hund

wurde am 15. Dezember südlich des Liezener Bahnhofes von einem aufmerksamen Spaziergänger (auch mit Hund unterwegs) entdeckt. Das bemitleidenswerte Tier war augenscheinlich sehr kurz an einem Strauch abseits der Straße angebunden und seinem Schicksal preisgegeben worden. Der Passant reagierte sehr vernünftig und verständigte die Polizei.

Bei einem total verängstigten, fremden Hund weiß man ja nicht, wie er auf gut gemeinte Befreiungsversuche reagiert und ob er dann nicht in Panik die Flucht ergreift. Auch die Sicherheitsbeamten gingen auf Nummer sicher und holten Hans Nagel, den unermüdlichen Leiter vom Bezirkstierheim Trieben zu Rate, der das schon etwas unterkühlte, durstige und hungrige Tier aus seiner misslichen Lage befreite und zu sich ins Tierheim mitnahm.Uns stellt sich nun die brennende Frage, welcher Mensch so etwas macht? Wer kann sich in der Vorweihnachtszeit nicht dazu aufraffen, seinen tierischen Partner wenigstens zur Pflege und „Adoption" an der richtigen Stelle abzugeben, wenn er sich schon von ihm trennen will.Und wer bindet ein Tier feige und hinterfotzig am nächsten Busch an, um in Kauf zu nehmen, dass dieses dort jämmerlich verreckt?

Wir von BLO24.at haben uns in den Dienst des Tierheimes gestellt und wollen über unsere Leser versuchen, herauszufinden, ob dieses Tier Jemandem bekannt ist.Es handelt sich um eine englische Bulldogge, braun-weiß, eher gut genährt mit leichtem Übergewicht. Das Tier ist nicht registriert, macht aber einen gepflegten Gesamteindruck.Ein markantes Detail ist die schwere, rasselnde Atmung durch verkrümmte und degenerierte Atemwege – eine typische Degeneration durch Überzüchtung. Vielleicht ein Grund für diese unmenschliche Tat?

Tragisch wäre natürlich, wenn sich das Tier irgendwo losgerissen hätte und sich unglücklich dort in der Nähe der Firma LIMES verfangen hätte. Die Polizei geht aber eher davon aus, dass der Hund angebunden wurde. Und auch die Tatsache, dass er noch von Niemandem gesucht wird, spricht für diese Variante.

Also liebe Leser, zeigen sie Zivilcourage und helfen sie mit, diese Geschichte aufzuklären. Jeder Hinweis wird vertraulich behandelt. Wenn jemand diese Bulldogge kennt, rufen sie bitte bei der Polizei an, oder direkt im Tierheim bei Hans Nagel unter 0650 335 88 94 oder auch beim Amtstierarzt.

Tragen sie dazu bei, dass solche menschenunwürdigen Aktionen nicht im Sande verlaufen und ungestraft bleiben.

Weil Tiere nicht sprechen können, geben WIR ihnen eine Stimme.

Otto S.

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