Wie jedes Jahr ein Kalender zu Tierfutter wird

Hans Nagel und Otto S. Hans Nagel und Otto S.
Liezen - Trieben: Schon seit bald 10 Jahren geht die Antonia O. (ja, die Frau Lehrerin in Pension) zu Firmen, von denen sie weiß dass dort Menschen agieren, die ein Herz für Tiere haben.

Und mit deren Spenden werden dann die Erzeugungskosten für einen kleinen Kalender bezahlt.

Dem Kalender vom Tierheim Trieben.
Der Otto S. lässt sich jedes Jahr zwölf Zeichnungen zum Thema „der Mensch im Tier“ einfallen und dann werden ca. 700 Kalender gedruckt.

Der Preis von 10.- € ist jahrelange Tradition, aber viele Menschen „legen schon was drauf“, weil sie wissen, dass der gesamte Erlös – siehe Überschrift - ans Tierheim Trieben geht.

Gott sei Dank hat dieser Kalender in der fast unüberschaubaren Vielfalt inzwischen seine festen Abnehmer.
Sozusagen eine riesige Anzahl von Stammkunden, die schon jedes Jahr darum fragen und darauf warten.
Und so ist auch heuer wieder kurz nach Weihnachten das Lager leer geworden.

Einen Teil davon verwendet der Leiter des Tierheimes, Hans Nagel als kleines Dankeschön gegenüber jenen Firmen und Instituten, die ihm übers ganze Jahr hindurch finanziell und materiell über die Runden helfen.
Da ist er sehr stolz darauf, dass SEIN Tierheim einen eigenen, ganz persönlichen Kalender besitzt.
Der Rest verwandelt sich in Futter für die „Gäste“ im Tierheim Trieben. Ob Hamster, Katze, Vogerl, Hund oder Kaninchen – alle brauchen was zum fressen.
Zum Reparieren gibt es auch immer irgendwas. Aber das Meiste macht der Hans ja selber und kauft nur das Material dafür.


Wenn man so bei ihm in dieser eigenen kleinern Welt mitten drinnen steht und den Menschen die dort arbeiten zuschaut, wenn neugierige, feuchte Hundeschnauzen sich an die Hand drücken, einige Frechdachse an dir hochspringen oder im Katzenhaus sich verschiedenste „Stubentiger“ wohlig in ihren Behausungen strecken oder miteinander spielen – dann - ja dann weiß man wieder, wie wichtig solche Einrichtungen sind.
Weil viele Menschen überfordert sind, für die zu sich genommenen Tiere lebenslang die Verantwortung zu übernehmen. Oder weil es zu unbequem geworden ist.

Otto S.

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