Brauchtum?

Weihnachten steht vor der Tür. Ein vielerorts zitierter Spruch, der Hinweis darauf geben soll, dass es enger wird, in den Geschäften der Bezirkshauptstadt. Sowohl für die Kunden, was die Wartezeiten an den Kassen und auf die Bedienung anbelangt, als auch für die Verkäufer, die leider meist nur zwei Beine und zwei Hände ihr Eigen nennen. Es wäre schön sich zu klonen wird sich wohl mancher Verkäufer denken, in dieser hektischen Zeit.
Aber nicht nur die Verkäufer haben Stress in dieser besinnlichsten Zeit des Jahres. Auch der Teufel hat die Zeichen der Zeit erkannt. Wie die Lebkuchen im August, so kriechen auch die gehörnten Gesellen schon Anfang November aus ihren Löchern und treiben sich abends vor den Geschäften herum, auf der Suche nach zu läuternden Passanten. War es in „Urzeiten" noch der 5. Dezember, an denen die schlimmen Kinder für einen Tag zu Engel mutierten, müssen diese Rabauken heutzutage schon ab November darauf aufpassen, was sie sagen oder tun.

Die Kommerzialisierung und das sich immer schneller drehende Rad der Geschäftigkeit scheinen auch vor dem Brauchtum nicht mehr Halt zu machen. Vielleicht ist es nur mehr eine Frage der Zeit und wir feiern den Heiligen Abend im August. Mit Wodka Bull, in Badehose unter dem Tannenbaum im Schwimmbad ..., das wäre ein „Event" bei dem sich einiges verdienen ließe.

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