Alpinistin in Haller Mauer tot aufgefunden

Alpinistin in Haller Mauer tot aufgefunden Foto: Alpinpolizei Liezen
Hall bei Admont: Wie berichtet, war seit den Abendstunden des 13. September 2020 eine großangelegte Suchaktion nach einem 29-jährigen Alpinisten im Gange.

Einsatzkräfte konnten den Mann Montagmittag, 14. September 2020, nur mehr tot bergen.

Am späten Montagvormittag konnte die Besatzung des Polizeihubschraubers aus Oberösterreich den abgängigen Niederösterreicher am oberen Ende des Bärenkars auf einer Seehöhe von etwa 2.000 Meter tot auffinden. Alpinpolizisten der AEG Liezen bargen den Mann schließlich mit Hilfe der steirischen Flugpolizei. Bisherigen Ermittlungen zufolge dürfte der als sehr bergerfahren und gut trainiert beschriebene 29-Jährige beim Abstieg vom Hexenturm in die Bärenscharte (Kletterstellen im 3. bis 4. Schwierigkeitsgrad) rund 150 Meter im steilsten und felsigen Gelände abgestürzt sein.

Die genaue Unfallursache ist Gegenstand noch andauernder Ermittlungen der Alpinpolizei (Alpine Einsatzgruppe Liezen). Die vom Unglück bereits verständigten Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam betreut.

Die groß angelegte Suchaktion fand bundeslandübergreifend (Steiermark/Oberösterreich) mit über 100 Einsatzkräften von Bergrettung, Flugpolizei und Alpinpolizei statt. Auch ein sogenannter Recco-Detektor für die Personenortung aus der Luft kam zum Einsatz (siehe Bilder).

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