Wohlenberg gewinnt Planai Classic

Empfehlung Wohlenberg gewinnt Planai Classic Martin Huber
Planai Classic 2012 - Wohlenberg und Höll feiern Planai-Sieg

Der Deutsche Karsten Wohlenberg und sein österreichischer Navigator Mike Höll konnten mit einem Nuller auf der Planai Bergstraße das Blatt wenden und den Sieg bei der Planai-Classic 2012 erringen.

Bericht: Michael Noir Trawniczek

Foto: Martin Huber

Der Deutsche Karsten Wohlenberg mit dem österreichischen Navigator Mike Höll lag am Mittwochabend noch auf Platz zwei – doch auf der Planai Bergprüfung gelang ihm ein Nuller, also eine Abweichung von Null, obwohl die Strecke im zweiten Durchgang wegen des Schneefalls deutlich langsamer wurde.

So konnte Wohlenberg im Mercedes Benz 230 SL aus dem Jahr 1964 mit einer Gesamtabweichung von 493 Hundertstelsekunden den Sieg bei der Planai-Classic 2012 erringen. Der Deutsche erzählt: „Wir haben uns im ersten Durchgang einen Polster von 1:15 Minuten gelassen, davon haben wir dann 15 Minuten verbraucht. Wir haben also mit wenig Risiko die maximale Ausbeute holen können. Ich möchte aber dazusagen, dass wir eigentlich drei Siegerteams haben, die Top 3 lagen hier immer auf Augenhöhe.“

Michael Münzenmaier, mit seinem noch relativ unerfahrenen Sohn Maximilian im Opel Rallye Ascona aus dem Jahr 1971 unterwegs, lag am Vortag noch in Führung. Doch am Ende reichte es mit 525 Hundertstelsekunden Abweichung „nur“ für Platz zwei. Der Deutsche ächzte: „Es war wie im Vorjahr, da haben wir auch mit 16 Hundertstel geführt und wurden dann noch abgefangen. Doch am Ende hat der Beste gewonnen – und ich möchte eines hinzufügen: Unsere Uhr wurde kaputt - und raten Sie einmal, wer uns ein Ersatzgerät geborgt hat? Richtig, unser direkter Konkurrent und nunmehrige Sieger Karsten Wohlenberg, dafür möchte ich mich ganz besonders bedanken.“

Wolfgang und Barbara Stegemann auf einem Alfa Romeo Giulia Sprint aus dem Jahr 1963 belegten mit 535 Strafpunkten den dritten Gesamtrang. Man habe sich zwar noch Hoffnungen auf den Sieg gemacht, verrät Stegemann, doch „der Karsten konnte auf der Bergprüfung einen Nuller vorlegen, da hat er uns keine Chance gelassen, der Beste hat gewonnen“.

Auf der stark verschneiten Planai Bergstraße wollte es der schnelle „Rallye-Graf“ Ernst Harrach im VW Käfer unbedingt wissen – er markierte mit 4:51.15 Minuten die mit Abstand schnellste Zeit, selbst wenn ihm dieses Unterfangen eine Disqualifikation einbrachte.

Ganz anders verlief das Abenteuer von Johann Kofler und Gery Hofer im offenen Sunbeam Supersports aus dem Jahr 1930 – der Wagen blieb stecken, die beiden Piloten kamen zu Fuß ins Ziel und wurden somit noch auf Platz30 gewertet.

Mag. Michael Glöckner & Helmut Zwickl

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