Andreas Aigner ist reif für die Insel

Empfehlung Andreas Aigner ist reif für die Insel Foto: Daniel Fessl
Und das im absolut positiven Sinn.

Die Rallye Islas Canarias – der Erste Einsatz des Weißenbachers im Jahr 2013 – endete mit einem optimalen Ergebnis: Sieg im Production Cup und dazu noch ein grandioser Vierter Gesamtrang hinter Spitzenfahrern wie Jan Kopecky,
Breen Craig und Lois Monzon in ihren S2000 Boliden.

Im Vorfeld wurde überlegt, wie weit man an die Spitze vordringen könne um wertvolle Punkte für die Meisterschaft zu sammeln und dabei das Risiko so weit wie möglich zu minimieren.
Benötigt man doch bei sechs budgetierten von acht möglichen Starts jeden Punkt, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.
Die Vorraussetzungen waren ja nicht gerade optimal. Das Auto von Manfred Stohl natürlich optimal vorbereitet, aber für die Asphaltbänder auf der Insel nicht unbedingt perfekt geeignet.

Der Beifahrer neu, mit relativ wenig internationaler Erfahrung und von seinen bisherigen Fahrern her sicher nicht an ein „Aigner'sches Tempo" angepasst und die Kurvenorgie auf der Insel deswegen nicht der ideale Platz zum Eingewöhnen für Beide.
Die Reifen aus dem Hause Yokohama professionell, aber nicht am Auto getestet und damit die großen Fragezeichen bezüglich Haftung und Haltbarkeit bei den ständig wechselnden Bedingungen auf den Bergen der Insel.
Die Gegner hoch motiviert und teilweise ortskundig, während Andreas zum Ersten Mal die Straßen auf Gran Canaria sah.
Und dann d i e s e s Ergebnis: Andi war reif für die Anforderungen dieses Rennens auf der Insel.
Bei ständig wechselnden Bedingungen die von Regen, Nebel und zwischendurch prallem Sonnenschein teilweise auf einer Prüfung wechselten, zeigte Andreas Aigner ein weiteres Mal, dass er für (noch) höhere Aufgaben geeignet wäre.
Der Profi – Citroen Fahrer und ehemalige FI Fahrer Robert Kubica lieferte ein Feuerwerk von Bestzeiten ab, um dann an einer Mauer seine Siegeschancen zu begraben. Abgerissenes Rad – aus und vorbei.
Der Gewinner dabei war Jan Kopecky auf Skoda S2000, der damit den Gesamtsieg „geerbt" hat.
Bravo Andreas und Jürgen. Bravo dem ganzen Team von Stohl Racing.
Und Bravo an jene Firmen und Sponsoren, die an die Fähigkeiten dieser Mannschaft glaubten und die Saison in der Fahrer – Europameisterschaft ermöglichten.

ÖRM
Der Zweite Lauf zur Österreichischen Rallye Meisterschaft, der Rebenland Rallye im Raume Leutschach, brachte einen weiteren Sieg von Serienmeister Raimund Baumschlager / Klaus Wicha auf Skoda Fabia S2000 vor den „Dauerverfolgern" Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher mit ihrem Mitsubishi EVO IX R4.
Das Podium vervollständigte das Team Gerwald Grössing / Siegi Schwarz, ebenfalls auf Mitsubishi EVO IV.
So manche voreilige Stimmen, die den Rosenauer schon in der Rallye – Rente sehen wollten,
sollten Ihre Meinung schön langsam neu überdenken. Mundl Baumschlager gehört noch lange nicht zum alten Eisen – das sollten Kritiker langsam zur Kenntnis nehmen.

Bericht von Otto S.

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