Noch kein Wechsel im Wechselland

Empfehlung Noch kein Wechsel im Wechselland
Die Wechselland-Rallye, die Freitag am späten Nachmittag gestartet wurde, brachte auf der Ersten Etappe keine Veränderung an der Spitze.


Raimund Baumschlager – dieses Mal wieder mit Thomas Zeltner am heißen Sitz – behauptete auf den Ersten vier Sonderprüfungen seine Anwartschaft auf einen neuerlichen Staatsmeistertitel.
Dahinter das Duo Beppo Harrach mit dem Rottenmanner Andi Schindlbacher als Co-Pilot.

Der Erste Tag der Rallye wurde von zwei Rundkursen geprägt, die jeweils 2x zu bestreiten waren. Rundkurse bei Rallyes sind natürlich eine tolle Sache für die Zuseher, da die Autos an den meisten Zuseherpunkten mehrmals vorbeibrettern.
Aber diese Art von Sonderprüfung birgt für die Piloten auch immer wieder einige unvorhersehbare und unliebsame Überraschungen.
Das Auflaufen auf einen langsameren Konkurrenten, der mit Problemen kämpft oder einen Reifenschaden etc. hatte, zählt zu den häufigsten Situationen. Dann sind eiserne Nerven und ein kurz entschlossenes Handeln gefragt, um die nächstbeste Gelegenheit für ein Überholmanöver eiskalt zu nützen.

Der befürchtete Regen blieb aus und die trockenen Straßen waren sicher kein Nachteil für Baumschlager, der aus seinem Skoda S2000 alles herausholte, um einen kleinen Vorsprung in die 2. Etappe zubringen – was letztendlich auch gelang.
Dauerverfolger Beppo Harrach haderte ein wenig mit sich selbst und dem Setup seines Mitsubishi Evo IX, konnte mit 14,9 Sekunden Rückstand nach ca. 44 gefahrenen Prüfungskilometern jedoch auf Schlagdistanz bleiben.
Und die Samstag zu befahrenden Strecken sind mit verhältnismäßig vielen Highspeed – Streckenteilen eher dem länger übersetzten Gruppe N Auto von Harrach /Schindlbacher zuzuordnen.
Den Kampf um den Dritten Gesamtrang hatten in der Ersten Etappe wieder Gerwald Grössing / Sigi Schwarz mit Mitsubishi Evo IX für sich entschieden.
Dass der Hauptkonkurrent Kris Rosenberger an seinem VW Polo S 2000 einen Reifenschaden aufgegabelt hatte, war dabei natürlich auch kein Nachteil für den gebürtigen Gaishorner Grössing.
Mit bereits weit über einer Minute Rückstand belegte der Lokalmatador und Mitveranstalter der Rallye, Willi Stengg jun. in seinem Subaru WRX den Vierten Zwischenrang, relativ knapp vor dem Führenden in der Zweiradgetriebenen Klasse,
Michael Böhm auf einem Suzuki Swift S1600.

Der Samstag beginnt für die im Bewerb verbliebenen Teams schon um 7.45 Uhr, um die verbleibenden 120 Sonderprüfungskilometer zu bewältigen.
Das Kriterium dabei wird sicher der fast 33 Kilometer lange Rundkurs in Pinggau werden, der zweimal zur Austragung kommt.
Auf so einer langen Strecke sind immer etliche Autos auf den verschiedensten Stellen der Strecke unterwegs und für die unzähligen Zuseher wird dabei Action pur geboten.
Für Kurzentschlossene die eine Reise zu einer tollen Motorsportveranstaltung in der Oststeiermark planen:
Die Erste Durchfahrt in Pinggau als SP 10 wird um14.04 Uhr gestartet und der Zweite Durchgang wird um 16.40 Uhr als letzte Sonderprüfung der Wechselland Rallye durchgeführt.

Zieleinlauf ist dann um 17.30 Uhr am Hauptplatz in Friedberg.

Bericht Otto S.

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