3. Platz im Wechselland für Babs

Fünf Teams matchten sich um Sekunden und die Führung wechselte mehrmals.

Am Ende des Ersten Tages waren Hannes Danzinger und Barbara Watzl sogar in Führung und starteten mit ihrem Peugeot 207 S2000 als Gesamtführende vor Hermann Neubauer und Raimund Baumschlager in die Samstagsprüfungen.

Über den ganzen Tag ergab sich ein enges Gerangel um Sekunden auf den Ersten vier Plätzen, bis zum Rundkurs „Pinggau lang", der Sonderprüfung Nr. 10 über 32,7 Kilometer.

Diese Sonderprüfung war vor Jahren schon Andi Aigner zum Verhängnis geworden. Er baute dort einen fürchterlichen High – Speed Abflug und war zur Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus. Und auch heuer gab es auf dieser selektiven Strecke eine Vorentscheidung, die das Gesamtergebnis noch mal kräftig durcheinander wirbelte.

Hannes Danzinger und Barbara Watzl kamen an einer sehr schmierigen Stelle von der Straße ab und verloren über eine Minute beim Versuch, wieder auf die Fahrbahn zu gelangen.
Noch schlimmer erging es dem bis dahin in Führung liegenden Hermann Neubauer mit seinem Ford Fiesta S2000. Er erwischte den „Notausgang" an derselben Stelle nicht so genau wie Hannes und Barbara und schlug sich an einem Baum den Kühler defekt.
Der symphatische Salzburger ist nun schon zum Zweiten Mal in Führung liegend, knapp vor dem Ziel ausgeschieden – bittere Zeiten für diesen sehr schnellen Fahrer.
Und beim Zweiten Durchgang auf dieser Sonderprüfung erwischte es dann auch noch Gerwald Grössing mit einem Reifenschaden, der wertvolle Zeit und damit einen Podiumsplatz kostete.
Auch der elffache Staatsmeister Mundl Baumschlager hatte am Rundkurs Pinggau eine kritische Situation an derselben Stelle, konnte sich aber mit viel Glück und Können „drüberretten" und fuhr so den Gesamtsieg nach Hause.
Die Admonterin Barbara Watzl dirigierte „ihren" Piloten noch auf den tollen Dritten Gesamtrang, wodurch das angesagte Ziel der Beiden, „aufs Treppchen" zu fahren voll aufgegangen ist.
Denkbar knapp – um nur 1.4 Sekunden – wurde nach zwei Tagen hartem Fight und über 158 Sonderprüfungskilometern der Zweite Platz verpasst.

Bravo Hannes und Barbara.

Inoffizielles Endergebnis der Wechselland Rallye 2014:

1. R.Baumschlager / T. Zeltner Skoda Fabia S2000 1:31:38,6

2. M.Saibel / P. Winklhofer Skoda Fabia S2000 1:33:10,8

3. H.Danzinger / B. Watzl Peugeot 207 S2000 1:33:12,2

4. C.Brugger / K.Wicha Skoda Fabia S2000 1:34:52,4

5. G.Grössing / S. Schwarz Ford Fiesta R5 1:37:33,2

Bericht Otto S.