Klaus Kröll befreit die Ski-Nation

Klaus Kröll Foto: Ingrid Grossauer - Klaus Kröll
Ein Wimpernschlag zur Abfahrts-Glückseligkeit!

„Der erste Saisonsieg der ÖSV-Abfahrer ist perfekt: Klaus Kröll gewann mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf Bode Miller (USA) und dem Abfahrts-Weltcup-Führenden Didier Cuche (SUI/+0,04). Baumann wurde Vierter.“

So titelte die Presse im ersten Bericht nach dem Triumph des sympathischen Öblarners, Klaus Kröll. Mittlerweile haben sich auch bei mir die Emotionen gelegt und es ist wieder ruhiger geworden in unserem Wohnzimmer. Schneller als die Polizei erlaubt, die übrigens ob meines Geschreis nicht bei uns geläutet hat, ist Klaus Kröll die selektive Abfahrtspiste in Chamonix hinuntergedonnert.

„Schau wie der drinnen pickt, Oliver“, hat Hans Knauss enthusiastisch kommentiert. Klein und kompakt hat sich das „Steirerbröckerl“ gemacht und sein Kampfgewicht ausgewogen auf die fabelhaft präparierten Skier verteilt. Er hat die Geräte laufen lassen, hat förmlich die Sekunden gefressen, die er oben noch hinten war, und im Endeffekt, war er der lachende Erste.

„Das Warten war noch anstrengender als das Rennen selbst," hat er im Interview dann gemeint. Tja Klaus, mir ist es auch so ergangen und wie ich, haben wohl viele mit dir mitgezittert. Aber es hat sich gelohnt – du bist ein saugeiles Rennen gefahren, wenn ich das mal so sagen darf. Und Morgen sitz ich wieder vor dem TV-Gerät, werde Daumen halten und mitfiebern, und dir sowie allen Österreichern beim Start steirisch zuraunen: „Ois guate, Junge!“

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