Unterweger startet stark in die Saison

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Unterweger startet stark in die Saison Foto: Nordic Focus
Rottenmann: Lisa Unterweger kann sich über einen herausragenden Einstieg in die neue Langlaufsaison freuen.

Aufgrund einer Coronaerkrankung im August und dem daraus resultierenden Trainingsrückstand entschied sich die Langläuferin für einen verspäteten Einstieg in das Wettkampfgeschehen. Das sie mit dieser Entscheidung goldrichtig lag, bewies die junge Steirerin mit bereits 5 Top 30 Ergebnissen in diesem Winter. In Davos (17.-18.12.) erzielte Unterweger im Sprint und über 20 Kilometer Einzelstart die Plätze 22 sowie 27 und somit eine neue Karrierebestleistung.

 

Bei der vergangenen Woche stattgefundenen Tour de Ski reichte es im Sprint auf Etappe 1 (31.12.) in Val Müstair zu Platz 30. Am darauffolgenden Tag konnte die Rottenmannerin während der 10 Kilometer Verfolgung in der klassischen Technik noch einige Plätze gut machen und das Rennen auf Platz 23 beenden.

 

Die zweite Station der Tour de Ski wurde in Oberstdorf/Deutschland mit zwei Distanzrennen fortgesetzt. Ziel war es diese möglichst kraftsparend zu absolvieren, um noch genügend Kräfte für die Abschlussrennen in Val di Fiemme mitzunehmen.

Platz 41 über die 10 Kilometer in der klassischen Technik bewertete Unterweger noch als ein passables Ergebnis, trotz körperlicher Schwierigkeiten. Beim folgenden 20km Wettkampf fehlten aber bereits die Reserven und die 27-jährige hatte mit starken Krämpfen zu kämpfen. Bereits nach einem Drittel entschied sie, das Rennen in Hinblick auf den Sprint in Val di Fiemme, ruhig ins Ziel zu bringen.

 

Nach einem erneuten Ruhetag zeigte Unterweger, dass sich die Reise nach Italien ausgezahlt hat. Mit Platz 30 im Klassik Sprint konnte sie ihre gute Sprintform bestätigen und erneut Weltcuppunkte erzielen. In einem schnellen Lauf zeigte sie, dass man in dieser Saison noch viel von ihr erwarten kann.

 

Die Athletin des SK Rottenmann entschied sich die weiteren Wettkämpfe auszusetzen und die Heimreise anzutreten. „Auch wenn so eine Entscheidung nicht leicht fällt, weil es mein Ziel war, die Alpe Cermis im Final Climb zu bezwingen, ist es für mich die richtige. Besonders die Tage in Oberstdorf waren sehr kräfteraubend und ich habe für den Sprint nochmal alles zusammengekratzt. Ein großer Dank gilt hier auch meiner Physiotherapeutin Marlene, die in den letzten Tagen viel daran gearbeitet hat, damit meine Beine wieder schnell werden. Alles in allem bin ich mit meiner Tour zufrieden. Ich kann gute Leistung abrufen, auch wenn ich heuer noch nicht meine Höchstform erreicht habe. Jetzt heißt es erholen, weiterarbeiten und für die WM in Form kommen.“

 

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