Blech für unsere Schi - Athleten

Empfehlung Blech für unsere Schi - Athleten
Bei diesmal wirklich weltmeisterlichen Verhältnissen fuhr unsere Mannschaft knapp aber doch am begehrten Edelmetall vorbei.

Rang Vier für Hannes Reichelt ist sicher nicht das, was sich die Nation (und die Mannschaft selber) erhofft hatte. Auch wenn es den bisherigen Leistungen der laufenden Saison entsprach.

Wie hoch die Lorbeeren im Internationalen Schisport derzeit hängen, zeigte sich beim heutigen Super-, dem Zweiten Bewerb der Schi – WM 2013 in Schladming.
Ein prächtige Kulisse mit vollen Tribünen – harte und selektive Piste – Vorraussetzungen die wie geschaffen für ein Österreichisches Schifest gewesen wären.
Und wenn man behaupten würde dass unsere Jungs „gepatzt" hätten, würde man lügen und bösartig sein.
Und doch hat es nicht gereicht. Im Grunde genommen eine kompakte Mannschaftsleistung – aber doch ohne Highlight.

Viele Bilder vom 2. Tag

Der junge Kärntner Matthias Mayer hätte eine Medaille in den Beinen gehabt, wenn er den letzten Abschnitt ins Ziel hinunter nicht von der Ideallinie abgekommen wäre. Eine akrobatische Leistung und tolle Körperbeherrschung seinerseits waren nötig,
um überhaupt im Bewerb zu bleiben.
Der erzielte 5.Rang bei Seinem Ersten WM Einsatz sollte ein Ansporn für dieses große Talent sein.
Auch Hannes Reichelt wird mit seiner „Blechernen" nicht wirklich glücklich werden.
0,33 sek. fehlten ihm auf die Bronzemedaille, die sich der hohe Favorit Aksel Lund Svindal aus Norwegen holte.
Und der war im Ziel sichtlich zufrieden darüber.
Er zollte der Strecke hohen Respekt und erklärte auch, dass bei der nicht optimalen Sicht die Wellen und Schläge in der Piste sehr schwer zu erkennen waren.
Die Überraschung in diesem Rennen war sicher der Franzose Gauthier de Tessieres, der total unbekümmert und respektlos in die Weltspitze und zur Silbermedaille fuhr.
Das begehrte Gold holte sich der US Amerikaner Ted Ligety mit einem Husarenritt ab.
Für den kommenden Riesentorlauf als Topfavorit gehandelt, zeigte er einen tollen Kampf über die WM Strecke und mit totalem Einsatz (er war nicht nur mit der Hand, sondern auch mit dem Gesäß teilweise im Schnee)
holte er sich die nötigen Zehntel zum Sieg.
Sehen wir es doch als kleine Genugtuung für das Amerikanische Team, welches gestern mit Lindsey Vonn eine „Medaillenbank" verloren hat.
Und das Schönste am heutigen Rennen war sowieso, dass der Hubschrauber „Christopherus 14" am Boden bleiben konnte.
Alles Gute und rasche Genesung auch von dieser Stelle an die tragische Heldin dieser WM, die beim Ersten Damen-Bewerb einen Sturz mit bösen Folgen baute.

Otto S.

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