Houston, wir haben ein Problem

Zwei Tage nach dem Start der Apollo 13 Mission war plötzlich ein Tank mit flüssigem Sauerstoff explodiert und bedrohte das Leben der Astronauten Fred Haise, John Swigert und Jim Lovell. Mit mehreren technischen Improvisationen und dem Wechsel in die Mondlandefähre meisterte die Crew die Probleme und landete am 17. April 1970 wohlbehalten im Südpazifik.

Derzeit explodiert auf der Erde das Covid-Virus und mutiert zu B.1.1.7 mit Ursprung Großbritannien und zur Südafrika-Variante B.1.351 (auch: 501Y.V2 genannt). Das Viren stets zu Mutationen neigen, ist nicht neu, aber die rasante Ausbreitung dieser beiden mutierten Varianten macht den Regierungen zu schaffen. Zudem sinken die Infektionszahlen trotz Lockdown nur marginal, und es wird in verschiedenen Ländern schon laut darüber nachgedacht, diesen Lockdown möglicherweise zu verlängern.

Was die Maßnahmengegner noch mehr auf die Palme bringt und Eltern schulpflichtiger Kinder naturgemäß beunruhigt. Am 13. Jänner 2021 konnten in einer Mittagssendung von Radio Steiermark Betroffene zur derzeit „untragbaren“ Situation ihre Meinung kundtun. Eine Bürgerin aus Liezen und ein Bürger aus Schladming taten ihren Unmut dann auch kund.

Ja, wir haben gerade mehr als ein Problem! Um aber zu einer Lösung zu kommen, bedarf es jetzt kühler Köpfe, mit einer Portion Fachwissen, einer lösungsorientierten Strategie (die zugegeben, manchmal nicht mehr ersichtlich, aber vorhanden ist) und einer willigen Besatzung, im gesamten Bundesgebiet, die Lösungsvorschläge letztendlich umsetzt, um baldmöglichst wieder sicher in der ehemals gelebten und geliebten Normalität zu landen.

Persönlich denke ich, dass dies nur mit einer hohen Impfbeteiligung möglich sein wird, wenn die Impfstoffe hoffentlich bald in großer Menge für die Masse verfügbar sind.

Bis dahin bleiben Sie cool, halten Sie Abstand und bleiben Sie gesund.
Alfred S.